Fahrzeugbauer kooperiert mit Gesamtschule

IHK-Projekt: Partnerschaft hilft bei Berufsorientierung

Beckum. – Mit der Schrader T+A Fahrzeugbau GmbH & Co. KG holt sich die Rosa Parks Gesamtschule Ennigerloh-Neubeckum einen ausbildungserfahrenen Partner für die Berufsorientierung in die Klassenzimmer. Paul Hannot, Geschäftsführer bei Schrader, und Bettina Hagen, Verantwortliche für die neunten und zehnten Klassen der Gesamtschule, unterzeichneten gestern (25. September) eine entsprechende Kooperationsvereinbarung im Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ der IHK Nord Westfalen.
Hauptziel des IHK-Projektes ist es, die Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung sowie die Unternehmen bei der Sicherung des Fachkräftenachwuchses zu unterstützen. „Der Schlüssel zum Erfolg ist das persönliche Kennenlernen. Die Schüler entdecken ihre Interessen, Lehrer und Eltern erfahren aktuelle Entwicklungen auf dem Ausbildungsmarkt und die Unternehmen finden Talente, die es zu fördern lohnt“, sagt Melanie Vennemann vom Team Fachkräftesicherung der IHK.
Die Schrader T+A Fahrzeugbau GmbH & Co. KG mit Sitz in Beckum und Vellern ist ein Familienunternehmen in dritter Generation. Der Betrieb entwickelt und fertigt hochwertige Transport- und Aufbaulösungen aus Aluminium, Edelstahl und Sonderedelstahl. Das Leistungsspektrum reicht von individuellen Sonderaufbauten bis hin zu Serienlösungen. Als regional verwurzeltes Unternehmen ist es Schrader T+A Fahrzeugbau ein wichtiges Anliegen, jungen Menschen berufliche Perspektiven durch qualifizierte Ausbildung zu eröffnen und so aktiv zur Fachkräftesicherung beizutragen.
Im IHK-Projekt lädt das Unternehmen sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrkräfte der Rosa Parks Gesamtschule zu Betriebsbesichtigungen ein, um ihnen Einblicke in die Arbeitsweise zu ermöglichen und das Ausbildungsangebot zu präsentieren. Darüber hinaus stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Schülerinnen und Schülern nicht nur mit ihrem Expertenwissen im Bewerbungstraining zur Seite, sondern unterstützen sie auch ganz praktisch bei kleineren Bauprojekten zur Schulhofgestaltung. Zudem informieren Auszubildende als IHK-Ausbildungsbotschafter in Schulklassen über ihre Berufe.
Geschäftsführer Paul Hannot sieht in der Kooperation Chancen: „Wir geben jungen Menschen praxisnahe Einblicke in den Fahrzeugbau und zeigen ihnen berufliche Perspektiven in unserer Region. Unsere Wirtschaft lebt von engagierten Nachwuchskräften.“ Wenn die jungen Menschen erleben, wie spannend und vielseitig der Fahrzeugbau ist, „entdecken einige vielleicht sogar ihren Traumberuf bei uns.“
Der stellvertretende Schulleiter Stephan Meyer freut sich über die praxisnahe Erweiterung des Angebots zur Berufsorientierung und die wertvolle Hilfe für die Berufswahl, die das IHK-Projekt ermöglicht. „Damit können wir unseren Schülerinnen und Schülern den Weg ins Berufsleben erleichtern“, ist er überzeugt. Durch Betriebsbesichtigungen und Gespräche mit Ausbildern und Auszubildenden bekämen sie einen Einblick in verschiedene Berufe und in die Arbeitswelt.
Die IHK Nord Westfalen bietet Schulen und Unternehmen in ihrem Bezirk Unterstützung bei der Anbahnung von Kooperationen an. Ansprechpartnerin für das Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ im Münsterland ist Melanie Vennemann, Telefon 0251 707-304.