Technologische Souveränität in unsicherer Zeit

Digital Summit am 23. September im IHK-Bildungszentrum

Münster. – „Digitale Souveränität in unsicheren Zeiten – Ist Europa unabhängig oder schon abgehängt?“ Dieser Frage geht der Digital Summit Nord Westfalen nach. Am Dienstag, 23. September, kommen ab 12:30 Uhr Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft im Bildungszentrum der IHK Nord Westfalen zusammen, um über die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz und Cybersicherheit für Unternehmen zu diskutieren.
Die rasante Entwicklung von KI vergrößert die Abhängigkeit von großen, meist außereuropäischen Anbietern. Außerdem steigen Energiebedarf, Kosten für Infrastruktur sowie die Anforderungen an die Sicherheit. Wer wettbewerbsfähig bleiben will, steht vor komplexen Entscheidungen: Wie viel digitale Unabhängigkeit ist möglich, ohne technologisch abgehängt zu werden? Antworten und konkrete Anwendungsbeispiele liefern führende Fachleute sowie Entscheiderinnen und Entscheider aus Unternehmen. Unter anderem werden Vertreterinnen und Vertreter von FIEGE und Schmitz Cargobull sowie der Universität Münster erwartet.
Wie Unternehmen den komplexen Strukturwandel hin zum digital vernetzten Zeitalter bewältigen, darüber referiert Prof. Klemens Skibicki. Er begleitet seit mehr als 20 Jahren Organisationen im digitalen Wandel. Besonders herausgefordert sind dabei die kritischen Infrastrukturen – sie sind das Thema von Manuel Atug, Mitgründer und Sprecher der AG KRITIS. Der unabhängigen Gruppe gehören mehr als 40 Fachleute unter anderem aus den Bereichen Energie, Gesundheit, Ernährung, Verkehr, Finanzwesen oder Informationstechnik an. Eine Debatte über Abhängigkeiten, gerade bei Cloudlösungen, wird Christine Skropke, Vorstandsvorsitzende des Vereins eurobits anstoßen.