Radau spricht für gewerbliche Wirtschaft in Münster
IHK-Regionalausschuss diskutiert über Strategie 2030+
Münster. – Michael Radau ist neuer Sprecher der gewerblichen Wirtschaft der Stadt Münster. Die Unternehmerinnen und Unternehmer im Regionalausschuss der IHK Nord Westfalen haben den Gründer und Vorstand der SuperBioMarkt AG einstimmig zu ihrem Vorsitzenden gewählt. Radau tritt die Nachfolge von Isabel Habla, Geschäftsführerin der OPC Overnight Parcel Courier Münster GmbH, an. In ihren Ämtern bestätigt wurden die stellvertretenden Ausschussvorsitzenden Julian Sievers, Geschäftsführer der SITRONIC Sievers GmbH & Co. KG, und Wolfgang Stricker, Geschäftsführer der Gummi Stricker GmbH.
Wechsel an der Spitze im IHK-Regionalausschuss für die Stadt Münster: Michael Radau (4.v.l.) hat den Vorsitz von Isabel Habla (3.v.l.) übernommen. Die stellvertretenden Vorsitzenden Julian Sievers (2.v.r.) und Wolfgang Stricker (2.v.l.) wurden im Amt bestätigt. Unterstützt wird der Vorstand von IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Fritz Jaeckel (l.) und IHK-Geschäftsbereichsleiterin Dr. Jana Burchard (r.).
Radau kündigte an, den Dialog der Unternehmen zu fördern sowie wirtschaftsrelevante Themen praxisnah und lösungsorientiert zu diskutieren. Mit Blick auf die Kommunalwahlen in diesem Jahr forderte er die Mitglieder auf, die Interessen der regionalen Wirtschaft in den politischen Diskurs einzubringen. „Münster braucht Raum für wirtschaftliche Entwicklung, mehr Wohnraum, eine multifunktionale Innenstadt und kluge Mobilitätslösungen, um die Stadt als Wirtschaftsstandort nachhaltig zu stärken“, fasste er die Erwartungen der Unternehmerinnen und Unternehmer im IHK-Regionalausschusses an Politik und Verwaltung zusammen.
Vorausgegangen war ein intensiver Meinungsaustausch über die jüngst vom Rat der Stadt Münster beschlossene Standortentwicklungsstrategie 2030+. In das Zukunftskonzept sind auch Ideen und Forderungen der Wirtschaft eingeflossen. Es dient in den kommenden Jahren als handlungsleitender Orientierungsrahmen.
„Die Strategie formuliert gute Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit“, unterstrich IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Fritz Jaeckel die Bedeutung des Konzepts und forderte eine beherzte Umsetzung: „Nun braucht es Mut, neue Wege zu beschreiten, sowie klare Verantwortlichkeiten, damit die Inhalte schnell umgesetzt werden können.“