21. November 2023

IHK erwartet Landesmittel für newPark

Jaeckel: Ein Meilenstein für den Industriestandort
Emscher-Lippe-Region/Datteln. – Nachdem die Stadt Datteln am Freitag (17.11.) den Satzungsbeschluss für den ersten Bauabschnitt des Bebauungsplans für den newPark veröffentlicht hat, herrscht jetzt Baurecht für das lange geplante Industrieareal. Besonders freut sich darüber die IHK Nord Westfalen, die vor über 20 Jahren die Idee für newPark entwickelt hatte. Der erste Bauabschnitt, für den nun Vermarktungsmöglichkeiten bestehen, umfasst 60 Hektar. Die IHK erwartet, dass die NRW-Landesregierung nun die zugesagten Fördermittel für die erforderlichen Erschließungsmaßnahmen bereitstellt.
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Fritz Jaeckel betonte dazu: „Endlich wird newPark Wirklichkeit. Nachdem Wirtschaft, Politik und Verwaltung über mehr als zwei Jahrzehnte intensiv für newPark geworben und gearbeitet haben, können hier jetzt Investitionen für die Zukunft geplant und realisiert werden. Für den Strukturwandel in der Emscher-Lippe-Region ist die bevorstehende Umsetzung des 1. Bauabschnitts mit insgesamt 60 Hektar ein Meilenstein. Damit verfügt die Emscher-Lippe-Region über ein Industrieareal von nationaler und grenzüberschreitender Strahlkraft. Von besonderer Bedeutung ist es, dass die Region mit attraktiven Angeboten schnell und flexibel auf Anfragen reagieren kann, insbesondere auch bei großindustriellen Ansiedlungen. Ich gehe davon aus, dass die von der Landesregierung zugesagten Fördermittel zur Erschließung der Fläche bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt werden. Nur so lässt sich das eigene Ziel, die Position Nordrhein-Westfalens als starkes Industrieland zu sichern und auszubauen, erreichen.“
Mit dem jetzt bestehenden Baurecht ist für den IHK-Hauptgeschäftsführer auch die derzeit immer wieder diskutierte Frage beantwortet, ob die Darstellung von Entwicklungsflächen für industrielle Großvorhaben im Landesentwicklungsplan auch weiterhin notwendig ist.
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Fritz Jaeckel sagte dazu:
„NewPark ist das beste Beispiel dafür, dass es diesen Schutz durch den Landesentwicklungsplan weiterhin braucht, damit diese Flächen bis zur kommunalen Planungs- und Umsetzungsebene gesichert bleiben. Die Landesregierung erklärt damit ihr übergeordnetes Interesse und ihren Willen, Nordrhein-Westfalen auch im internationalen Wettbewerb die notwendigen Entwicklungschancen als Industriestandort offenzuhalten.“