„Großbritannien nicht vernachlässigen“
IHK begrüßt Einigung zwischen EU und Großbritannien
Münsterland/Emscher-Lippe-Region. - „Der Brexit und die die ungeklärte Nordirland-Frage hatten in den vergangenen Jahren eine immense Verunsicherung bei den Unternehmen hervorgerufen.“ Das lässt sich auch an den Handelszahlen ablesen. War Großbritannien im Jahr 2016 noch drittwichtigster Exportmarkt für Nordrhein-Westfalen, so ist das Land jenseits des Ärmelkanals mittlerweile auf Platz 9 abgerutscht.
Darüber hinaus hofft die IHK Nord Westfalen, dass mit diesem möglichen neuen Kapitel der Beziehungen nun für eine Vielzahl von anderen Themenkomplexen, wie zum Beispiel kurzfristige Mitarbeiterentsendungen, Lösungen erarbeitet werden können. „Gerade die Entsendung von Mitarbeitern in das Vereinigte Königreich bereitet vielen Unternehmen große Schwierigkeiten. Eine kurzfristige Entsendung nach Großbritannien ohne Visum ist nur in wenigen Fällen möglich“, so Gerd Laudwein, Abteilungsleiter International bei der IHK in Münster.
Aufgrund des weiterhin großen Informationsbedarfs zu Entsendungsfragen bietet die IHK am 7. März ein Webinar zu diesem Thema an. Dr Ulrich Hoppe, Geschäftsführer der Deutsch-Britischen Industrie- und Handelskammer in London wird bei einem „Breakfast-Talk“ mit weiteren Referenten erläutern, welches Visum im Einzelfall erforderlich ist, wie der Bewerbungsablauf aussieht, aber auch auf die Themen Arbeitsrecht und Aufenthaltsrecht eingehen.
Veranstaltungstipp:
Breakfast-Talk Großbritannien: Visa, Entsendung, Recht, Wirtschaftslage (Webinar).
7. März 2023 von 10 bis 12 Uhr. Anmeldung
Breakfast-Talk Großbritannien: Visa, Entsendung, Recht, Wirtschaftslage (Webinar).
7. März 2023 von 10 bis 12 Uhr. Anmeldung