KRASO unterstützt Gesamtschule Rhede

Rhede. – Die Gesamtschule Rhede und die KRASO GmbH & Co. KG in Rhede sind offizielle Kooperationspartner im Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ der IHK Nord Westfalen. Vertreter von Unternehmen und Schule unterzeichneten gestern (18. Dezember) eine entsprechende Vereinbarung. Damit steigt die Zahl der Kooperationen im Kreis Borken auf 131. Für KRASO ist es die erste Partnerschaft mit einer Schule in der IHK-Initiative.

Hauptziel des IHK-Projektes ist es, die Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung sowie die Unternehmen bei der Sicherung des Fachkräftenachwuchses zu unterstützen. „Der Schlüssel zum Erfolg ist das persönliche Kennenlernen. Die Schüler entdecken ihre Interessen und das Unternehmen findet Talente, die es zu fördern lohnt“, erklärt IHK-Projektmitarbeiterin Melanie Vennemann.

KRASO ist ein mittelständischer Familienbetrieb, der sich auf die Entwicklung und Produktion von druckwasserdichten Einbauteilen für den Betonbau und Abdichtungslösungen für Rohre und Kabel spezialisiert hat. Aus den Werkstoffen Kunststoff, Edelstahl und Beton produziert es patentierte und amtlich geprüfte Produkte. Das Unternehmen beschäftigt mittlerweile über 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Im IHK-Projekt „Partnerschaft Schule-Betrieb“ lädt das Unternehmen Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte der Gesamtschule zu Betriebsbesichtigungen ein, um ihnen Einblicke in die Arbeitsweise des Betriebes zu ermöglichen und das Ausbildungsangebot zu präsentieren. Diese Eindrücke können die Jugendlichen in Betriebspraktika vertiefen. Zudem unterstützen Fachkräfte des Unternehmens Schülerinnen und Schüler bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen und bereiten sie auf Vorstellungsgespräche vor. 

KRASO-Ausbilderin Annika Giesen unterstreicht angesichts des spürbaren Fachkräftemangels die Notwendigkeit, keine Talente unentdeckt zu lassen: „Um unser Unternehmen nachhaltig weiterzuentwickeln, müssen wir heute offensiv auf die jungen Leute zugehen und immer wieder begabte und motivierte Jugendliche entdecken, ausbilden und fördern.” Bei der Entwicklung persönlicher und sozialer Kernkompetenzen komme es darauf an, zu fördern und zu fordern. Giesen: „Nur so kann unser Betrieb auf Dauer wettbewerbsfähig bleiben.”

Schulleiter Achim Schäffer betont: „Das IHK-Projekt bietet unseren Schülerinnen und Schülern, aber auch den Lehrkräften die Chance, Betriebe hautnah kennenzulernen und sich für Ausbildungsberufe und die Wirtschaft nachhaltig zu begeistern. Durch den persönlichen Kontakt erleichtern wir den Jugendlichen den Weg in das Berufsleben.“

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