IHK lehnt Pläne für Energiepark ab
Jaeckel mit Nachdruck für newPark
Emscher-Lippe-Region/Datteln. - Die IHK Nord Westfalen weist die aktuellen Forderungen nach einer Überplanung der newPark-Flächen zugunsten der Erzeugung regenerativer Energien mit Nachdruck zurück. „Zur Fortsetzung des wirtschaftlichen Strukturwandels und der damit einhergehenden Schaffung neuer Arbeitsplätze ist das nördliche Ruhrgebiet dringend auf kurzfristig verfügbare Industrie- und Gewerbeflächen angewiesen“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Fritz Jaeckel.
Dr. Fritz Jaeckel, Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen.
In einem Gastkommentar, der auf dem Blog „Ruhrbarone“ erschienen ist, erinnert Jaeckel noch einmal an die Grundidee und Intention von newPark. Zum Vorschlag, einen Energiepark auf dem Gelände zu errichten, schreibt er dort: „Keinesfalls sollte, wie unter anderem vom BUND vorgeschlagen, die newPark-Fläche für die Erzeugung regenerativer Energie genutzt werden. Alle Bekenntnisse zur Zukunft des Industriestandorts würden ansonsten wie Lippenbekenntnisse klingen. Und alle Bemühungen der landeseigenen Wirtschaftsförderung, internationale Ansiedlungsvorhaben nach Nordrhein-Westfalen zu holen, sollten dann ehrlicherweise eingestellt werden. newPark ist im Landesentwicklungsplan reserviert für flächenintensive Großvorhaben mit besonderer Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes, „die industriell geprägt sind“. Und bei dieser über viele Jahre erarbeiteten Zielsetzung und Zweckbindung sollte es auch bleiben.“