7. Dezember 2023

Für die Top 5 geht es nach Berlin

Bundesbeste Azubis am 11. Dezember geehrt
Münsterland/Emscher-Lippe-Region. – Fünf Auszubildende von Unternehmen aus Nord-Westfalen gehören zu den 219 besten Nachwuchsfachkräften aus ganz Deutschland. Sie haben 2023 ihre betriebliche Ausbildung als Jahrgangsbeste ihres jeweiligen IHK-Berufs abgeschlossen. Für ihre Spitzenleistungen werden sie am Montag (11. Dezember) in Berlin von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) und Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger feierlich geehrt. „Die Top-Absolventen haben exzellente Voraussetzungen für einen guten Start in ihre berufliche Zukunft“, betont Dr. Benedikt Hüffer, Präsident der IHK Nord Westfalen. Er gratuliert den Bundesbesten aus dem IHK-Bezirk herzlich zu ihrem Erfolg, der auch ein Erfolg für deren Ausbildungsunternehmen und Berufsschulen sei, so Hüffer. Die Ehrung in Berlin wird live im Internet übertragen.
Die fünf Bundesbesten aus Nord-Westfalen sind Lisa-Marie Möller aus Selm, Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik beim Landesbetrieb Straßenbau NRW (Coesfeld), Morris Rajendradas aus Gladbeck, Fachkraft für Metalltechnik bei Lenord+Bauer (Gladbeck), Tom Demes aus Coesfeld, Kaufmann für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen bei der Deutschen Post AG (Greven), Jan Hoffacker aus Wesel, Verkäufer bei der Lidl Vertriebs GmbH & Co. KG (Isselburg) und Pia Hußmann aus Münster, Kauffrau im Einzelhandel beim Juwelier Oeding-Erdel (Münster).
Sie alle sind überzeugt davon, mit ihrer Ausbildung den richtigen Schritt in ihre Berufskarriere gemacht zu haben. „Nach einem Schülerpraktikum bei Straßen.NRW stand für mich der Einstieg in das Berufsleben mit einer Ausbildung fest,“ erzählt Lisa-Marie Möller aus Selm. „Der Beruf zur Fachkraft für Straßen- und Verkehrstechnik bietet eine Mischung aus planerischer Gestaltung und praxisnahen Inhalten.“ Jetzt freut sie sich darauf, beim Landesbetrieb Straßenbau NRW (Coesfeld) die Tätigkeit erstmal „aktiv zu erleben und zu genießen“.
Morris Rajendradas aus Gladbeck hat sich für eine Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik bei Lenord+Bauer in Gladbeck entschieden, weil er handwerklich geschickt ist und ihm das Schulfach Technik großen Spaß machte. Durch Freunde wurde er auf seinen Ausbildungsbetrieb aufmerksam. „Wir produzieren in der mechanischen Fertigung Präzisionswerkstücke wie Zahnräder aus unterschiedlichen Metallen. Hier zählt jeder tausendstel Millimeter“, berichtet der junge Metalltechniker fasziniert von seiner Arbeit.
Ganz anders das Blickfeld von Tom Demes aus Coesfeld, der als Kaufmann für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen bei der Deutschen Post AG in Greven die Transportwege der Fahrzeuge im Blick halten muss. „Die vielfältigen Tätigkeitsfelder in meinem Ausbildungsberuf haben mich gereizt“, erläutert Demes. Er sieht sich auf einem guten Karriereweg. Das Unternehmen biete zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterentwicklung, so Demes.
Ganz pragmatisch ist Jan Hoffacker aus Wesel zu seiner Ausbildung zum Verkäufer bei der Lidl Vertriebs GmbH & Co. KG in Isselburg gekommen. „Ich war vorher bei dem Unternehmen als Werksstudent angestellt. Da meine Arbeitszeit schon ähnlich lang war wie die von Azubis, dachte ich mir, dass ein Abschluss im kaufmännischen Bereich für die Zukunft ja nicht schadet“, berichtet Hoffacker. Sein Betrieb habe ihn nicht zuletzt bei der Prüfungsvorbereitung gut unterstützt.
Berufliche Weiterbildung steht jetzt bei Pia Hußmann aus Münster hoch im Kurs. Sie hat direkt nach Abschluss der Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau einen Ausbilderschein gemacht, um Berufsanfänger beim Juwelier Oeding-Erdel in Münster zu unterstützen. „Ich freue mich sehr, dass mir diese große Verantwortung übertragen wurde. Ich lerne jeden Tag dazu“, sagt sie.
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