Wirtschaftsstandort Niederbayern

Wirtschaftsleistung & -struktur

Bruttoinlandsprodukt

Im zweiten Pandemiejahr 2021 erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im IHK-Bezirk Niederbayern im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt 6,0 Prozent. Damit belegt der Regierungsbezirk hinter Oberbayern den zweiten Platz in Bayern (5,7 Prozent). Auf Ebene der Kreise dominiert der Landkreis Dingolfing-Landau deutlich mit einem Wachstum von 22,2 Prozent, gefolgt von den Landkreisen Kelheim, Straubing-Bogen und Passau. Nach der pandemiebedingten Stagnation im Krisenjahr 2020 fand im Folgejahr nun wieder eine wirtschaftliche Erholung statt, mit produzierten Waren und Dienstleistungen in Höhe von 49 Milliarden Euro.
Die dreimal jährliche Konjunkturumfrage der IHK-Organisation zeigt ein aktuelles Bild der wirtschaftlichen Entwicklung in der Region.
Grafik BIP Veränderung für Homepage
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik – www.statistik.bayern.de
Die hier dargestellten Werte sind das nominale Bruttoinlandsprodukt, d.h. die Inflation ist nicht herausgerechnet. Ein Vergleich mit den realen Bundes- und Länderzahlen ist nicht möglich.
Stand: August 2023

Bruttowertschöpfung

Die Bruttowertschöpfung (BWS) und damit das Maß für den im Produktionsprozess geschaffenen Mehrwert, variiert in Niederbayern nach Sektoren. Der Dienstleistungsbereich hat mit 55,3 Prozent den höchsten Anteil an der Bruttowertschöpfung, gefolgt vom Produzierenden Gewerbe (42,3 Prozent). Im Vergleich mit den Bayernwerten wird die überdurchschnittlich starke Bedeutung der Industrie in Niederbayern deutlich – der entsprechende Anteil liegt dort bei 33 Prozent. Die Land- und Forstwirtschaft ist mit einem Anteil von rund zwei Prozent nur von untergeordneter Bedeutung, allerdings stärker vertreten als in Bayern.
Grafik BWS für Homepage
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik – www.statistik.bayern.de.
Stand: August 2023