Ausbildungsbericht 2020
IHK NRW Ausbildungsbericht: Ausbildung schon vor Covid-19 unter Druck
Der am 10.11. veröffentlichte Ausbildungsbericht von IHK NRW, der auf Zahlen zum Ausbildungsstart 2019 basiert, macht deutlich, dass die duale Ausbildung schon vor der Pandemie unter Druck geraten ist.
Sechs von zehn Auszubildenden in NRW werden in der Industrie, im Handel oder in der Dienstleistungsbranche ausgebildet. Entwicklungen im Zuständigkeitsbereich der Industrie- und Handelskammern haben also starke Auswirkungen auf den gesamten Ausbildungsmarkt. Der am 10.11. veröffentlichte Ausbildungsbericht von IHK NRW, der auf Zahlen zum Ausbildungsstart 2019 basiert, macht deutlich, dass die duale Ausbildung schon vor der Pandemie unter Druck geraten ist.
Erstmals seit 2016 reduzierte sich die Zahl der neuen Ausbildungsverhältnisse. 69.017 Verträge bedeuten ein Minus von 1,9 Prozent. Unter Druck gerät der Ausbildungsmarkt dabei insbesondere von der Bewerberseite. Laut Bundesagentur für Arbeit haben sich zum Ausbildungsstart 2019 vier Prozent weniger junge Menschen für eine Ausbildungsstelle beworben als im Vorjahr. Die Betriebe hingegen haben 3,6 Prozent mehr Ausbildungsstellen gemeldet.
Immer besser hingegen gelingt es den Unternehmen, junge Menschen mit (Fach-) Abitur für die Ausbildung zu gewinnen. Inzwischen entscheidet sich jeder zweite Azubi auch mit Hochschulzugangsberechtigung für die Ausbildung. Einher geht das gesteigerte Interesse der Zielgruppe mit einem Plus von drei Prozent in der Höheren Berufsbildung.
Den vollständigen Bericht finden Sie rechts zum Download. Weitere Informationen zum Ausbildungsmarkt finden Sie auch auf der Website von IHK NRW.
IHK NRW ist der Zusammenschluss der 16 Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen. IHK NRW vertritt die Gesamtheit der IHKs in NRW gegenüber der Landesregierung, dem Landtag sowie den für die Kammerarbeit wichtigen Behörden und Organisationen.