Verkehrswende gestalten – Wirtschaft mobil halten

12 Leitgedanken für die Verkehrspolitik

Erreichbarkeit ist ein zentraler Standortfaktor. Egal ob Industrie, produzierendes Gewerbe, Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistungs-, Freizeit- oder Tourismusbetriebe, planbare Güter- und Personenmobilität sind für die meisten Unternehmen Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg.
Sanierungsstau, Kapazitätsengpässe sowie fehlende Anpassungen auf veränderte Transport- und Mobilitätsanforderungen beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit der Verkehrsinfrastruktur nachhaltig. Das Tempo in der Infrastruktur saniert wird, hält schon lange nicht mehr mit dem Verfall Schritt. Hinzu kommen neue Anforderungen und zunehmende Verkehre, auf die die Infrastruktur nicht ausgelegt ist.
Für die Verkehrspolitik gilt es jetzt, die richtigen Weichen zu stellen, um die Zielkonflikte zwischen Mobilitätsanforderungen von Gütern und Menschen und dem Schutz von Umwelt und Klima zu lösen. Beides ist der Wirtschaft wichtig. Gleichzeitig ist es entscheidend, dass die Infrastruktur verlässlich funktioniert, Überlastungen vermieden werden und Planbarkeit gegeben ist. Um die Wirtschaft mobil zu halten und zugleich die Verkehrswende zu meistern, hat die Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen (IHK NRW) 12 Leitlinien für die Verkehrspolitik (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 520 KB) in Bund, Land und Kommunen erarbeitet. Das Credo dabei lautet: Anreize statt Verbote.