Polsterer:innen

Gemütlich auf die Couch fallen, individuell verstellbare Sitz- und Liegeplätze genießen, aus der Relax-Position des Fernsehsessels die Fußball-WM miterleben oder auf einer rückengesunden Matratze schlafen: für diese Annehmlichkeiten arbeiten Polsterer:innen. Die höheren technischen und ökologischen Anforderungen an die Produkte bringen anspruchsvolle Arbeitsinhalte mit sich, ebenso das große Spektrum der mechanischen und elektrischen Funktionen von Möbeln wie Entspannungs- und Liegefunktionen, Massagevorrichtungen oder Anschlüsse für digitale Medien. 
Die handwerklich geprägten arbeitsintensiven Polsterarbeiten sind zurückgegangen: Gestelle, Formteile und Zubehör werden heute in der Regel nicht mehr selbst in den Unternehmen gefertigt, sondern von Lieferanten bezogen. Das Vorpolstern und Beziehen der Polstermöbel und Matratzen stellt heute die Haupttätigkeit von Polsterer:innen dar. Dabei werden überwiegend Schaumstoffe eingesetzt. In die Ausbildung wird ferner das Entwickeln und Anfertigen von Prototypen aufgenommen, um die Einsatzmöglichkeiten der Fachkräfte zu erweitern.
Polsterer:innen arbeiten hauptsächlich in Unternehmen der Polstermöbelindustrie, zum Teil auch in der handwerklichen Polstermöbelherstellung und in Unternehmen der Raumausstattung und Matratzenherstellung.
Die Ausbildungszeit beträgt laut Verordnung drei Jahre.

Ausbildungsvergütung

Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem Wirtschaftszweig des Ausbildungsbetriebes. Hinweise zu den Ausbildungsvergütungen finden Sie hier.

Prüfungsgebühr

297,00 Euro (Zwischen- und Abschlussprüfung) gemäß der Gebührenordnung  der IHK.