Arbeitswelt im Wandel 2025: Zahlen - Daten - Fakten
Trends zu Sicherheit und Gesundheit in der Arbeitswelt fasst die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in der Broschüre "Arbeitswelt im Wandel" zusammen. Basierend auf dem Bericht "Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2023" verdeutlicht die Broschüre anschaulich anhand verschiedener Grafiken Themen wie Erwerbstätigkeit, Unfälle oder Berufskrankheiten.
Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland ist weiter gestiegen: Im Jahr 2023 waren 43,1 Millionen Menschen in Arbeit. Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle ist im Vergleich zu 2022 um 34 auf 499 tödliche Arbeitsunfälle gesunken - ein neuer Tiefstand.
Ein weiteres Schlaglicht wirft die Broschüre auf Arbeitsbedingungen. Dabei bezieht sie sich auf Ergebnisse der BIBB/ BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2024. Ein Ergebnis: Wer lange arbeitet, kann seltener private Interessen berücksichtigen. Dabei berichten Männer häufiger als Frauen, dass es ihnen besser gelingt, auf familiäre und private Interessen Rücksicht zu nehmen. Außerdem wurden die Beschäftigen in der Befragung nach ihrem allgemeinen Gesundheitszustand befragt. Die Hälfte alle Befragten bewertete den Gesundheitszustand als gut. Allerdings berichten Männer mit 36 Prozent häufiger als Frauen mit 32 Prozent von einem ausgezeichneten oder sehr guten Gesundheitszustand.
Die Broschüre legt einen Schwerpunkt auf das Thema Geschlechterungleichheiten in der Arbeitswelt. So haben gut ein Drittel (35 Prozent) der Frauen in der Altersgruppe 25 bis unter 35 einen akademischen Abschluss. Bei den Männern liegt der Anteil in dieser Altersgruppe bei 29 Prozent. Männer sind weiterhin deutlich häufiger Führungskräfte. Nur jede fünfte Frau gab in der Befragung an, eine Führungsrolle zu haben, bei den Männern war es fast jeder Dritte. Allerdings geben sowohl Frauen als auch Männer am häufigsten eine kleine Führungsspanne an, das heißt sie sind zuständig für ein bis vier Mitarbeitende.
Neben weiteren Fakten zu den Geschlechterungleichheiten in der Arbeitswelt enthält die Broschüre auch Zahlen zu Arbeitszeit, Arbeitsunfähigkeit, Renten und demografischer Wandel. "Arbeitswelt im Wandel" schließt mit Informationen und Daten zur Gefährdungsbeurteilung ab.
(Quelle BAuA)