IHK24

Teststrategie von Bund und Ländern

Präsident: „Heimische Wirtschaft wird ihren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten“
Die Industrie- und Handelskammer Lahn-Dill setzt sich für ein freiwilliges Engagement der heimischen Wirtschaft bei der geplanten Teststrategie von Bund und Ländern ein. Die Kammer hat ihre Mitgliedsunternehmen bereits dazu aufgerufen, ihren Beschäftigten Selbsttests und - wo immer dies möglich ist - Schnelltests anzubieten: „Ich bin mir sicher, unsere Unternehmen werden die Teststrategie mit aller Kraft unterstützen“, erklärt dazu Eberhard Flammer, Präsident der IHK Lahn-Dill. Eine Teststrategie bis mindestens Juni sei notwendig, da noch nicht allen Bürgerinnen und Bürgern derzeit ein Impfangebot gemacht werden könne. Flammer: „Vermehrte Tests sind eine wirksame Brücke. Zahlreiche Unternehmen führen im Rahmen ihrer Möglichkeiten bereits Testungen ihrer Mitarbeiter durch. Wir sehen, dass dieses Engagement in den vergangenen Wochen kontinuierlich ausgeweitet wurde“, so Flammer weiter. Der Geschäftsführer des Unternehmens Elkamet in Biedenkopf bietet seinen 850 Mitarbeitern ab sofort ebenfalls großflächig und wöchentlich Anti-Gen-Tests auf dem Werksgelände an.
Die Regierung hatte nach den Bund-Länder-Gesprächen vergangene Woche eine verpflichtende Regelung bei der Testung für Unternehmen ins Spiel gebracht. Die IHK-Organisation konnte eine derartige Regulierung jedoch abwenden. Kammerpräsident Eberhard Flammer: „Unsere Unternehmen haben bisher in großem Maße in Hygienemaßnahmen und Infrastruktur investiert, um ihre Belegschaften zu schützen, mobiles Arbeiten ermöglicht und damit den sozialen Zusammenhalt und das wirtschaftliche Leben aufrechterhalten. Die Unternehmen stehen zu ihrer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung und werden auch weiterhin ihren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten. Eine gesetzliche Regelung ist an dieser Stelle nicht notwendig.“