Direktkandidatinnen und -kandidaten im Dialog

Im Rahmen eines Wahlhearings der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lahn-Dill diskutierten gestern Abend die Direktkandidatinnen und -kandidaten der Region an Lahn und Dill die wirtschaftspolitischen Forderungen im Rahmen der Bundestagswahl. Die Veranstaltung bot Unternehmerinnen und Unternehmern der Region eine Plattform, um direkt mit ihren politischen Vertreterinnen und Vertretern ins Gespräch zu kommen und ihre Anliegen zu platzieren.
Dr. Felix Heusler, Präsident der IHK Lahn-Dill eröffnete die Veranstaltung: „Auf Grundlage dieser Forderungen wollen wir unsere Zeit nutzen, um Ihnen die Möglichkeit zu geben, geehrte Kandidatinnen und Kandidaten, mit uns als Unternehmerinnen und Unternehmern in den Dialog zu treten.“ Moderiert wurde die Veranstaltung durch Werner Schlierike, freier Journalist und Moderator von hr-Info.
Es wurden die Herausforderungen im Energiesektor, die Bürokratieregulierung und Investitionen in Innovation und Infrastruktur intensiv diskutiert. Dr. Heusler betonte: „Die Wirtschaft in Hessen steht vor großen Herausforderungen, sei es aufgrund globaler Krisen, struktureller Veränderungen oder des zunehmenden Wettbewerbs auf internationalen Märkten. Umso wichtiger ist es, klare politische Leitplanken zu setzen.“
Für die IHK Lahn-Dill ist es essenziell, als Stimme der Wirtschaft den Standort Mittelhessen zu stärken. Die Forderungen des Hessischen Industrie- und Handelskammertages (HIHK) repräsentieren die zentralen Anliegen der Unternehmen und entstehen durch einen demokratischen Prozess. Unternehmen bringen ihre Sichtweisen über die regionalen IHKs ein, die in Gremien und Arbeitskreisen beraten und abgestimmt werden. Die finalen Forderungen werden schließlich von den IHK-Vertretern im Konsens beschlossen. Dieser Prozess gewährleistet, dass die Forderungen breit unterstützt und erfolgreich in die politische Diskussion eingebracht werden.
Die Forderungen des HIHK können hier nachgelesen werden: