Vollversammlung am 13. Juli 2022

IHK-Präsident Eberhard Flammer gibt sein Amt in neue Hände

Der Präsident der IHK Lahn-Dill, Eberhard Flammer, wird sein Amt auf der Vollversammlung der heimischen Wirtschaft am 13. Juli auf eigenen Wunsch zur Verfügung stellen.  „In der Öffentlichkeit genießt die IHK Lahn-Dill Vertrauen und Ansehen. Das Haus ist finanziell schlank und solide aufgestellt, die Mitglieder erhalten einen fairen Gegenwert für ihre Beiträge. In der Kammerlandschaft steht unsere IHK damit nicht nur in finanzieller Hinsicht vorbildlich da“, begründet der Biedenkopfer Unternehmer seine Entscheidung.

Pressemeldung vom 21. Juni 2022

Ehrenamtliches Engagement gehörte für Eberhard Flammer von Anfang an zu seiner beruflichen Laufbahn als Unternehmer. Seit 2001 war der Geschäftsführer des Unternehmens Elkamet Kunststofftechnik Vizepräsident der IHK Lahn-Dill, ab 2014 deren Präsident. Die IHK Lahn-Dill vertritt das Gesamtinteresse von rund 21.000 Mitgliedsunternehmen im industriestärksten Kammerbezirk von ganz Hessen.
Flammer hat den Begriff „Wirtschaft“ mit dem Satz „das bedeutet vor allem Beschäftigung, Steuern und Innovationen“ in den vergangenen Jahren nicht nur klar definiert, sondern immer wieder mit Leben gefüllt: Sei es das Thema Fachkräftesicherung, der Klimaschutz oder die Infrastruktur – als Präsident der IHK Lahn-Dill hat er dazu beigetragen, die Region in wichtigen Punkten wettbewerbsfähig zu erhalten. Die zu Beginn seiner Präsidentschaft gesetzten Begriffe „Bündeln, Bilden und Beraten“ sind Leitschnur für die Arbeit der IHK Lahn-Dill geworden. Dabei hat Flammer nicht nur die Themen an Lahn und Dill in den Blick genommen, sondern auch das große Ganze gesehen.
Um mehr Gehör für die Belange der Wirtschaft zu finden, sorgte er gleich zu Beginn seiner Präsidentschaft maßgeblich für die Neuaufstellung aller hessischen Kammern und bündelte ihre Interessen unter dem Dach des Hessischen Industrie- und Handelskammertages (HIHK) in Wiesbaden. Auch der Organisation auf Landesebene verlieh der Unternehmer vier Jahre lang als HIHK-Präsident eine kraftvolle Stimme bei den Entscheidern in Politik und Verwaltung.
Als Anwalt des ländlichen Raums trat Flammer unermüdlich für den Ausgleich von Stadt und Land ein und warb in Wiesbaden unter anderem für die Stärkung der Berufsschulstandorte und den Ausbau der Infrastruktur vor allem im nördlichen Mittelhessen: „Wir müssen dafür sorgen, dass unsere wirtschaftsstarke Region erreichbar bleibt und keine Chancen verliert.“
Im Blick nach vorn sieht Eberhard Flammer die heimische Wirtschaft mit den vielen tausend hochqualifizierten Menschen in gut geführten, oftmals weltmarktführenden Betrieben gut aufgestellt: „Der Klimawandel und die mit ihm verbundenen Felder der Energiewende und Nachhaltigkeit sind operativ gesetzt. Zur Absicherung der Kernthemen steht der Schutz vor Cyber-Angriffen weit oben auf der Agenda.“ Die Wirtschaftsregion stehe zwar vor großen Herausforderungen, doch: „Wir sehen, dass die Chancen des Klimawandels um Dimensionen größer sind als die Risiken.“ Sein Appell gilt nicht nur für Krisensituationen: „Mutig handeln – nicht ängstlich!”