Es geht um das gute Gefühl!
Ackva by Robles in Braunfels ist ein Fachgeschäft für Damenmode mit liebevoll ausgewählten, ausschließlich europäischen – überwiegend sogar deutschen – Marken. Die Kundinnen schätzen es besonders, immer wieder neue und individuelle Labels zu entdecken, die häufig eine eigene Familiengeschichte erzählen. Das Modegeschäft befindet sich seit 1991 direkt am historischen Marktplatz und ist aus der Braunfelser Geschäftswelt nicht mehr wegzudenken. Tanja Robles hat das Einzelhandelsgeschäft im Juli 2024 von Ingeborg Classen übernommen. Die neue Eigentümerin informiert ihre Community regelmäßig über Social Media über Neuheiten, um damit Shoppinglaune zu erzeugen.
Frau Robles, Sie sind ein gutes Beispiel dafür, wie die Übernahme eines bestehenden Einzelhandelsunternehmens gelingen kann. Das Institut für Mittelstandsforschung (Bonn) ging 2022 davon aus, dass im Zeitraum 2022 bis 2026 in Hessen über 14.000 Unternehmen zur Übergabe anstehen werden. Wir erleben häufig, dass sich viele Unternehmen nicht früh genug auf die Übernahme vorbereiten oder Interessierte zur Übernahme fehlen. Wie ist die Übernahme bei Ihnen gelungen und was waren die Gründe für Ihre Entscheidung?
Tanja Robles:
Für mich war die Übernahme eine tolle Gelegenheit zu einem guten Zeitpunkt. Mir ist die Entscheidung leichtgefallen, weil ich Ingeborg und das Geschäft sehr gut kannte und ich genau wusste, worauf ich mich einlasse. Hätte ich vorher nicht schon in dem Geschäft gearbeitet, wäre es mir deutlich schwerer gefallen. Durch die gute Zusammenarbeit mit Ingeborg und den Kontakt mit unseren tollen Kundinnen, stand der Entschluss schnell fest, und ich habe mich sehr auf die neue Aufgabe gefreut.
Für mich war die Übernahme eine tolle Gelegenheit zu einem guten Zeitpunkt. Mir ist die Entscheidung leichtgefallen, weil ich Ingeborg und das Geschäft sehr gut kannte und ich genau wusste, worauf ich mich einlasse. Hätte ich vorher nicht schon in dem Geschäft gearbeitet, wäre es mir deutlich schwerer gefallen. Durch die gute Zusammenarbeit mit Ingeborg und den Kontakt mit unseren tollen Kundinnen, stand der Entschluss schnell fest, und ich habe mich sehr auf die neue Aufgabe gefreut.
Sie haben bereits neun Jahre im ehemals Ackva Designer Collectionen genannten Geschäft bei Frau Classen gearbeitet, und Frau Classen unterstützt jetzt Sie und Ihr Team. Sie haben quasi die Rollen getauscht. Haben Sie sich schnell in Ihre neuen Rollen eingefunden und wie dürfen wir uns die Zusammenarbeit vorstellen? War der Übergang besonders leicht? Welche Tipps können Sie anderen Unternehmen und Übernahme-Interessierten geben?
Tanja Robles:
Der Übergang war sehr leicht, es war für mich ein ganz natürlicher Prozess, sehr harmonisch, ohne Hürden und hat sich gut angefühlt. Wir hatten schon vor der Übernahme eine enge, freundschaftliche Bindung. Wir können uns vertrauen und ich habe von der langjährigen Erfahrung von Ingeborg profitiert. Es war uns immer wichtig, dass es uns beiden gut geht, dass wir beide von der Übernahme profitieren und wir die Übergangszeit schonend gestalten.
Ich konnte mit dem Geschäft die gute Community mit übernehmen und trotzdem meine eigene Handschrift entwickeln und Dinge, die mir wichtig sind, umsetzen. Das ist eine gute Mischung.
Für mich waren die Basis aus Vertrauen und Freundschaft und dass es für mich kein „Kaltstart“ war, entscheidend.
Der Übergang war sehr leicht, es war für mich ein ganz natürlicher Prozess, sehr harmonisch, ohne Hürden und hat sich gut angefühlt. Wir hatten schon vor der Übernahme eine enge, freundschaftliche Bindung. Wir können uns vertrauen und ich habe von der langjährigen Erfahrung von Ingeborg profitiert. Es war uns immer wichtig, dass es uns beiden gut geht, dass wir beide von der Übernahme profitieren und wir die Übergangszeit schonend gestalten.
Ich konnte mit dem Geschäft die gute Community mit übernehmen und trotzdem meine eigene Handschrift entwickeln und Dinge, die mir wichtig sind, umsetzen. Das ist eine gute Mischung.
Für mich waren die Basis aus Vertrauen und Freundschaft und dass es für mich kein „Kaltstart“ war, entscheidend.
Sie verkaufen nicht nur Mode, sondern ein gutes Gefühl, geben durch individuelle Beratung sogar ein Stück Identität. Sie machen viele Events und sind auf Social Media präsent. Was ist Ihrer Meinung nach für ein stationäres Modegeschäft besonders wichtig?
Tanja Robles:
Für mich ist das gute Gefühl der Kundinnen am wichtigsten, dass sie gerne ins Geschäft kommen und es nicht nur als einen Ort für neue Ware, sondern als Treffpunkt erleben. Ich freue mich auch über Kundinnen, die auf einen Espresso vorbeischauen. Es geht um das gute Gefühl. Wir freuen uns über das persönliche Wort, den Austausch, das vertraute Miteinander. Das macht den Unterschied zum unpersönlichen Internet, großen Malls oder Handelsketten aus. Wir haben eine sehr gute Auswahl an Mode und Marken, für jedes Alter und für jede Größe. Social Media gehört heute einfach zum Einzelhandelsalltag dazu. Ich bekomme für die Posts regelmäßig gutes Feedback von meinen Kundinnen. Es gibt mir die Möglichkeit, neue Kundinnen für mein Geschäft zu interessieren. Sie wollen sehen, wie die Kleidung angezogen aussieht und sich Anregungen für Kombinationen holen. Mit unseren Stammkunden, den Touristen sowie den Patienten oder Besuchern der Kliniken haben wir drei Säulen, auf denen das Geschäft steht.
Für mich ist das gute Gefühl der Kundinnen am wichtigsten, dass sie gerne ins Geschäft kommen und es nicht nur als einen Ort für neue Ware, sondern als Treffpunkt erleben. Ich freue mich auch über Kundinnen, die auf einen Espresso vorbeischauen. Es geht um das gute Gefühl. Wir freuen uns über das persönliche Wort, den Austausch, das vertraute Miteinander. Das macht den Unterschied zum unpersönlichen Internet, großen Malls oder Handelsketten aus. Wir haben eine sehr gute Auswahl an Mode und Marken, für jedes Alter und für jede Größe. Social Media gehört heute einfach zum Einzelhandelsalltag dazu. Ich bekomme für die Posts regelmäßig gutes Feedback von meinen Kundinnen. Es gibt mir die Möglichkeit, neue Kundinnen für mein Geschäft zu interessieren. Sie wollen sehen, wie die Kleidung angezogen aussieht und sich Anregungen für Kombinationen holen. Mit unseren Stammkunden, den Touristen sowie den Patienten oder Besuchern der Kliniken haben wir drei Säulen, auf denen das Geschäft steht.
Braunfels ist eine attraktive Einkaufsstadt, die darüber hinaus viele Touristen anlockt. Ihre Gemeinschaft der Unternehmerinnen rund um den Marktplatz und Kurpark ist vorbildlich. Sie sind z. B. alle bei „Heimat shoppen“ dabei und planen gemeinsame Events wie die fabelhafte Modenschau im Herbst. Wie gelingt diese Gemeinschaft? Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Standort und was würden Sie sich für Braunfels wünschen?
Tanja Robles:
Mit meinem Standort bin ich hoch zufrieden, ich könnte mir keinen besseren Platz als direkt am historischen Marktplatz mit wunderschöner Kulisse vorstellen. Der Austausch und Zusammenhalt in Braunfels sind richtig gut, wir sprechen regelmäßig miteinander. Manchmal diskutieren wir auch konstruktiv. Die Braunfelser Interessengemeinschaft (BIG) ist gut aufgestellt, wir sind alle engagiert und ich habe derzeit den zweiten Vorsitz inne. Ich habe mich vom ersten Tag an in Braunfels verliebt und da fällt es mir nicht schwer, mich zu engagieren. Der Austausch mit dem Rathaus ist auch sehr unkompliziert, wir profitieren von einem kurzen Draht und sind dankbar für die gute Unterstützung.
Wir haben nur wenig Leerstand in Braunfels, aber ich würde mir wünschen, dass er mit interessanten Angeboten besetzt wird.
Verkaufsoffene Sonntage sind für uns sehr wichtig. Viele Touristen und Besucher der Kliniken sind sonntags auf dem Marktplatz und enttäuscht, wenn die Geschäfte geschlossen sind. Uns ist der Erhalt der vier verkaufsoffenen Sonntage daher sehr wichtig.
Mit meinem Standort bin ich hoch zufrieden, ich könnte mir keinen besseren Platz als direkt am historischen Marktplatz mit wunderschöner Kulisse vorstellen. Der Austausch und Zusammenhalt in Braunfels sind richtig gut, wir sprechen regelmäßig miteinander. Manchmal diskutieren wir auch konstruktiv. Die Braunfelser Interessengemeinschaft (BIG) ist gut aufgestellt, wir sind alle engagiert und ich habe derzeit den zweiten Vorsitz inne. Ich habe mich vom ersten Tag an in Braunfels verliebt und da fällt es mir nicht schwer, mich zu engagieren. Der Austausch mit dem Rathaus ist auch sehr unkompliziert, wir profitieren von einem kurzen Draht und sind dankbar für die gute Unterstützung.
Wir haben nur wenig Leerstand in Braunfels, aber ich würde mir wünschen, dass er mit interessanten Angeboten besetzt wird.
Verkaufsoffene Sonntage sind für uns sehr wichtig. Viele Touristen und Besucher der Kliniken sind sonntags auf dem Marktplatz und enttäuscht, wenn die Geschäfte geschlossen sind. Uns ist der Erhalt der vier verkaufsoffenen Sonntage daher sehr wichtig.
Das Interview führte Claudia Wagner.
Kontakt:
Ackva by Robles
0175 7330205
Ackva by Robles
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LahnDill Wirtschaft Mai/Juni 2025
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Ass. jur. Claudia Wagner