1 min
Lesezeit
Deutliche Worte Richtung Politik
Die Chancen, den Krieg durch einen Stopp russischer Energieimporte schneller zu beenden, wird in der heimischen Wirtschaft – wie auch bundesweit – seit Wochen diskutiert: „Dieser Krieg wird nicht ohne materielle Verluste an uns vorübergehen. Doch wenn wir das Heft des Handelns nicht selbst in die Hand nehmen, werden wir am Ende viel teurer bezahlen müssen als wir es uns jetzt vorstellen können“, mahnt dazu IHK-Präsident Eberhard Flammer.
Als eine der ersten Kammern in Deutschland verabschiedete die IHK Lahn-Dill auf ihrer Frühjahrsvollversammlung eine Resolution mit der Empfehlung, die Energielieferungen aus Russland auszusetzen. Gefordert wird „bei der Diskussion um Versorgungssicherheit den Blick in allererster Linie auf die Geschehnisse in der Ukraine zu richten und der beispiellosen Aggression gegen unschuldige Menschen mit ziviler Stärke zu begegnen.“ Und weiter im Wortlaut: „Als Gesellschaft realisieren wir, dass Verluste an Wohlstand und Vermögen gemeinsam getragen und ersetzt werden können, die an Leib und Leben jedoch endgültiges, endloses Leid über die Menschen bringen.“
Kontakt
Burak Dogan