Wirtschaftsjunioren Hessen

Bildung gewinnt

Bildungsprojekt gewinnt / Wetzlarerin beriet in Kernbotschaften
Mit ihrem Bildungsprojekt „Schulen für Ruanda“ haben die Wirtschaftsjunioren (WJ) Hessen den Bundespreis „Landesengagement“ der WJ Deutschland erhalten. Die Wetzlarer Wirtschaftsjunioren Christina Simon entwickelte die Kernbotschaften für das Projekt und beriet in Fragen der strategischen Kommunikation.
Bildung verändert Leben. Getreu dieses Mottos haben die Wirtschaftsjunioren Hessen Spendengelder gesammelt, um eine Schule in den ländlichen Gebieten von Ruanda zu bauen – dort, wo der Zugang zur Grundbildung dringend benötigt wird. Rund 30.000 Euro Spendengelder seien durch das Engagement vieler Helfer und Spender zusammengekommen, so die Akteure. Nun wurde das Projekt „Schulen für Ruanda“ mit dem Bundespreis 2020 der Wirtschaftsjunioren Deutschland ausgezeichnet: Es erhielt den ersten Platz in der Kategorie „Landesengagement“.
Initiator des Projekts ist Reiner Schmidt, langjähriges Fördermitglied der Wirtschaftsjunioren Limburg-Weilburg-Dietz. Er wird die gesammelten Gelder bis zu einer Höhe von 25.000 Euro verdoppeln. Seit 2012 unterstützt er diverse Bildungsprojekte in Ost-Afrika. Reiner Schmidt: „Schon mit kleinen Mitteln kann man in Afrika effektive Hilfe leisten. Für uns überschaubare Beträge verändern dort das Leben zahlreicher Kinder – und das langfristig.“ Projektpartner ist die Reiner Meutsch Stiftung FLY & HELP. Sie wurde 2009 vom Unternehmer Reiner Meutsch gegründet und verfolgt das Ziel, Kindern weltweit Zugang zu Bildung zu ermöglichen – insbesondere in Entwicklungsländern. Bereits mehr als 330 Schulprojekte mit einem Fördervolumen von ca. 15,9 Millionen Euro wurden auf der ganzen Welt umgesetzt.
Das Team von „Schulen für Ruanda“ freut sich über weitere Mitstreiter, denn es soll nicht bei einer Schule bleiben. Bereits mit einem kleinen Betrag kann jeder einzelne dieses Projekt unterstützen.