Standort

"Dillenburg ist stolz, die Heimat der Isabellenhütte zu sein"

Von April 2019 bis Juni 2020 dauerte die Bauzeit für die Halle, eine „besondere Kraftanstrengung“, machte Geschäftsführer Dr. Felix Heusler in seiner Ansprache zur Eröffnung deutlich. Denn: „Wir haben über die Corona-Zeit hinweg gebaut.“ Doch auch ohne Corona sind die Fakten zum Bau des neuen Logistikzentrums beeindruckend: Weit mehr als vier Millionen Euro hat das Unternehmen für den Hallenbau in die Hand genommen, 360 Tonnen Stahl wurden für das Gebäude verbaut, „das ist so viel, wie wir in unserer Schmelzerei in drei Monaten verarbeiten“, so Dr. Felix Heusler. Um die Ware aus der Fertigung unkompliziert und schnell in die Halle transportieren und dort lagern zu können, wurde zusätzlich eine Verbindungsbrücke errichtet.
 
„D as ist keine einfache Schachtel“, so der Architekt des ausführenden Unternehmens, Kubus Generalplanung, Achim Schäfer. Hohe Ansprüche an Brandschutz- und Statistikkonzept hätten von allen Beteiligten viel Flexibilität gefordert.
Mit dem Film eines Drohnenfluges über das historische Werksgelände zeigte Geschäftsführer Heusler während der Einweihung, wie gut sich die neue Halle in den Gebäudebestand einfügt und welche Verbesserungen die neue Verkehrsanbindung für das Unternehmen bringt. Die Situation für Pkw- und Lkw-Fahrer habe sich dadurch deutlich verbessert. So sei die Bestandsstraße auf 7,5 Meter verbreitert und eine Zufahrt von der K 38 auf das Werksgelände gebaut worden. „Der externe Lkw-Verkehr auf dem Gelände konnte damit vollständig eliminiert werden, neue Parkplätze sind entstanden.“ Der Straßenbau in Zahlen: 5000 Kubikmeter Erde mussten für die Anbindung und Umgehung bewegt, 70 Tonnen Asphaltschicht aufgetragen werden. Kosten: 500.000 Euro für die Zufahrt, weitere 500.000 Euro für die Peripherie. Die Bauzeit dauerte von Januar bis Juni 2020.
„Dillenburg ist stolz darauf, die Heimat der Isabellenhütte zu sein!“ Mit diesen Worten gratulierte Bürgermeister Michael Lotz dem Technologie-Unternehmen zum Logistikneubau und der neuen verkehrstechnischen Anbindung mit Zufahrt auf das Werksgelände. Die Investitionen am Standort zeigten einmal mehr: „Die Isabellenhütte steht zu Dillenburg.“