Krankheitsbedingte Fehlzeiten

Die Anzahl der Krankschreibungen ist in den letzten Jahren gestiegen. Dies stellt für Unternehmen nicht nur einen hohen Kostenfaktor dar, sondern bedeutet vor allem, dass Beschäftigte im Betrieb fehlen. Wie Sie hierauf vorbeugend und im akuten Krankschreibungsfall reagieren können, haben wir Ihnen in einem Überblick zusammengestellt:
  • Bewusstsein im Unternehmen unter Einbindung der Beschäftigten schaffen
  • Präventionsmaßnahmen und gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen im Unternehmen. Weitere Informationen: Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) - IHK Köln
  • Analyse aus Gefährdungsbeurteilungen nutzen: Arbeitssicherheit: Wer arbeitet, muss dabei sicher sein - IHK Köln
  • Klare Regeln im Unternehmen zu Meldewegen und Verantwortlichkeiten bei Arbeitsunfähigkeit
  • Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen kontrollieren, Zeiträume exakt erfassen und nachhalten, auch unter Vergleich mit der AU-Richtlinie
  • Konsequenzen bei Verstößen gegen Meldewege
  • Krankenrückkehrgespräche führen, betriebliches Eingliederungsmanagement durchführen
  • Überprüfung, ob AU im Zusammenhang mit bestimmten Situationen wie Kündigung oder Ablehnung von Urlaub etc. steht, Häufung im Zusammenhang mit Wochenenden etc.
  • Bewusstsein in der Belegschaft schaffen, dass bei Missbrauch Sanktionen bis hin zu Kündigung drohen, ggf. sogar strafbares Verhalten vorliegen kann
  • Bei Missbrauchsverdacht verstärkte Kontrolle, ggf. Kürzung betrieblicher Zahlungen oder Einleitung von Sanktionen
  • Bei zu hoher Belastung für das Unternehmen Kündigung prüfen (Kündigungen sind auch während Erkrankungen möglich, bei Kündigungen wegen Krankheit bei Anwendbarkeit des Kündigungsschutzgesetzes Voraussetzungen für krankheitsbedingte/personenbedingte Kündigung beachten). Weitere Informationen: Krankheit von Beschäftigten - IHK Köln