Die wichtigsten Änderungen zum Jahreswechsel 2025/2026
Zum Jahreswechsel 2025/2026 treten für Unternehmen zahlreiche Änderungen in Kraft. Zwar sind einige Vorhaben noch nicht endgültig beschlossen, doch die Vorbereitung sollte jetzt beginnen. Die Koalition plant steuerliche Investitionsanreize, gezielte Entlastungen wie die Gastronomie-USt oder neue Sozialregelungen wie die Aktivrente, aber auch Maßnahmen, die zu steigenden Lohnkosten führen werden. Gleichzeitig hat der Bundesgerichtshof (BGH) Unternehmer als Adressaten von Verbraucherschutzregeln in der Weiterbildung bestätigt (Fernunterrichtsschutzgesetz), was Haftungs- und Rückforderungsrisiken für digitale Lernangebote schafft.
Aktuelle Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht zum Jahreswechsel 2025/2026
Auch in diesem Jahr bieten wir gemeinsam mit der NotzZoll GmbH die bekannte Veranstaltung wieder an unterschiedlichen Orten bzw. auch digital an. Lassen Sie sich updaten über die (Ver-)Änderungen, die bei den Zoll- und Außenwirtschaftsthemen zum Jahreswechsel auf Sie zukommen.
Steuerliche Überlegungen zum Jahreswechsel 2025/2026
Starten Sie gut vorbereitet ins neue Jahr! Unsere beliebte Veranstaltungsreihe „Steuerliche Überlegungen zum Jahreswechsel“ geht in die nächste Runde und bietet Ihnen wertvolle Einblicke und praktische Tipps zu den wichtigsten steuerlichen Änderungen und Herausforderungen. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich frühzeitig auf die bevorstehenden steuerlichen Neuerungen vorzubereiten.
Die Veranstaltungen finden digital jeweils von 16:00 - 17:30 Uhr statt
- am Mittwoch, 17.12.2025
- am Donnerstag, 15.01.2025
Aktivrente
Ab 1. Januar 2026 können Arbeitnehmende nach Erreichen der Regelaltersgrenze bis zu 2.000 Euro monatlich steuerfrei hinzuverdienen. Für Betriebe eröffnet das Chancen, erfahrene Fachkräfte länger zu binden. Nötig sind jedoch Anpassungen in Payroll, Tarif- und Betriebsvereinbarungen. Parallel plant die Politik, die betriebliche Altersversorgung digitaler und attraktiver zu gestalten.
Mindestlohn steigt
Der gesetzliche Mindestlohn steigt stufenweise – 2026 auf 13,90 Euro, 2027 auf 14,60 Euro. Besonders betroffen sind Minijobs, deren Verdienstgrenze dynamisch auf ca. 603 Euro/Monat steigt. Unternehmen sollten Kostenkalkulationen, Preismodelle und Personaleinsatz frühzeitig überarbeiten.
Gastronomieumsatzsteuer
Ab 2026 gilt für Speisen dauerhaft der ermäßigte Satz von 7 % (Getränke ausgenommen). Betriebe müssen Kassensysteme, Buchhaltung und Preisgestaltung anpassen. Profitieren können Gastronomie, Bäckereien mit Café-Betrieb und Caterer.
Fernunterrichtsschutzgesetz
Der BGH hat im Juni 2025 entschieden, dass auch Unternehmen durch das FernUSG geschützt sind. Online-Coaching- und Mentoring-Verträge ohne ZFU-Zulassung können nichtig sein. Das schafft Rückforderungsrisiken und Haftungspotenziale für digitale Lernangebote. Anbieter digitaler Lernangebote sollten ihre Verträge prüfen und Geschäftsmodelle absichern.
Weitere Themen
Geplant sind steuerliche Investitionsanreize und Energieentlastungen. Details stehen noch aus, Unternehmen sollten Investitionsentscheidungen flexibel halten und Förderprogramme beobachten.
Der Jahreswechsel bringt Chancen und Pflichten zugleich – wer rechtzeitig plant, kann seine Wettbewerbsfähigkeit sichern und Veränderungen aktiv gestalten.