IHKLW-Roadshow in Wolfsburg
Die Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) bringt bei einer Roadshow durch die Wahlkreise des IHKLW-Bezirks Bundestagskandidierende mit Unternehmern und Unternehmerinnen der Region zusammen. Am vergangenen Mittwoch kamen sie in den Räumen der CUBOS Service GmbH in Wolfsburg zusammen. IHKLW-Vollversammlungsmitglied und CUBOS-Geschäftsführer Marc Wille, Moderator Thomas Waldner und IHKLW-Teamleiter Tobias Siewert begrüßten die Runde aus Wirtschaftsvertretern und den Politikern Alexander Jordan (CDU), Mats-Ole Maretzke (FDP), Thomas Schlick (AfD) und Benjamin Stern (SPD) – und führten durch die Veranstaltung. Die Anwesenden tauschten sich über Themen aus, die aus Sicht der IHKLW besonderen Handlungsbedarf haben: Bürokratieabbau, Energieversorgung und Innovationen am Standort Deutschland. „Mit Blick auf diese Themen streben wir in diesem Veranstaltungsformat ganz bewusst die Diskussion zwischen den Kandidierenden und Unternehmern und Unternehmerinnen an“, sagt Tobias Siewert: „Denn wir wollen den Kandidierenden deutlich sagen, was die Wirtschaft wirklich braucht.“
Die Liste der IHKLW-Forderungen ist lang: „Wir brauchen nach der Bundestagswahl eine substanziell neue Wirtschaftspolitik. Der Standort Deutschland ist in den letzten Jahren massiv zurückgefallen. Wir müssen wieder auf Vertrauen in Unternehmen anstatt auf immer neue Regeln setzen“, sagt Tobias Siewert: „Die Bürokratielasten müssen drastisch reduziert werden, das aktuelle Volumen nimmt den Unternehmen Zeit für Investitionen und Innovationen. Die Energiepreise müssen runter. Wir brauchen grundlastfähigen Strom zu wettbewerbsfähigen Preisen.“ Marc Wille ergänzt aus Unternehmer-Sicht: „Deutschland muss wieder ein Innovationsstandort werden. Wir brauchen eine wirtschaftsfreundliche Politik, die Unternehmen gezielt stärkt, statt sie durch immer mehr Regulatorik auszubremsen.“ Der Unternehmer blickt außerdem in die Zukunft: „Es gibt viele Felder, in denen großer Handlungsbedarf besteht. Von der künftigen Bundesregierung wünsche ich mir Mut und Umsetzungsstärke. Nur mit besseren Rahmenbedingungen können wir in die Zukunft investieren, neue Technologien vorantreiben und wettbewerbsfähig bleiben.“
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Lüneburg, den 6. Februar 2025