IHKLW-Roadshow in Wittingen

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Die Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) bringt bei einer Roadshow durch die Wahlkreise des IHKLW-Bezirks Bundestagskandidierende mit Unternehmern und Unternehmerinnen der Region zusammen. Am vergangenen Donnerstag kamen sie in den Räumen der Privatbrauerei Wittingen GmbH in Wittingen zusammen. Axel Schulz-Hausbrandt, IHKLW-Vollversammlungsmitglied und Geschäftsführer der Privatbrauerei, Moderator Thomas Waldner und IHKLW-Teamleiter Tobias Siewert begrüßten die Runde aus Wirtschaftsvertretern und den Politikern Hubertus Heil (SPD), Dirk-Heinrich Heuer (FDP), Marian Meyer (CDU), Robert Preuß (AfD) und Danny Prieske (Bündnis 90/Die Grünen) – und führten durch die Veranstaltung. Die Anwesenden tauschten sich über Themen aus, die aus Sicht der IHKLW besonderen Handlungsbedarf haben: Bürokratieabbau, Infrastruktur und Kosten am Standort Deutschland. „Mit Blick auf diese Themen streben wir in diesem Veranstaltungsformat ganz bewusst die Diskussion zwischen den Kandidierenden und Unternehmern und Unternehmerinnen an“, sagt Tobias Siewert: „Denn wir wollen den Kandidierenden deutlich sagen, was die Wirtschaft wirklich braucht.“
Die Liste der IHKLW-Forderungen ist lang: „Wir brauchen nach der Bundestagswahl eine substanziell neue Wirtschaftspolitik. Der Standort Deutschland ist in den letzten Jahren massiv zurückgefallen. Wir müssen wieder auf Vertrauen in Unternehmen anstatt auf immer neue Regeln setzen. Die Bürokratielasten müssen drastisch reduziert werden, das aktuelle Volumen nimmt den Unternehmen Zeit für Investitionen und Innovationen“, sagt Tobias Siewert: „Außerdem müssen die Energie- und Lohnnebenkosten runter. Und natürlich brauchen wir für die Entwicklung des Landkreises Gifhorn schnellstmöglich die Realisierung der A 39.“ Axel Schulz-Hausbrandt ergänzt aus Unternehmer-Sicht: „Wir müssen in Deutschland Wege aus einer multiplen Krise finden. Dafür muss die Politik nicht nur reden, sondern auch handeln. Ich wünsche mir von der kommenden Bundesregierung, dass Sofortmaßnahmen gerade im Bereich der Energiepolitik umgesetzt werden. Als Unternehmen brauchen wir gute Arbeitsbedingungen, Entlastungen und Freiheiten, um uns auf das Wesentliche konzentrieren zu können: Unternehmen führen und investieren. Für einen starken Wirtschaftsstandort Deutschland.“
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Lüneburg, den 7. Februar 2025