IHKLW-Roadshow in Winsen

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Die Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) bringt bei einer Roadshow durch die Wahlkreise des IHKLW-Bezirks Bundestagskandidierende mit Unternehmerinnen und Unternehmern der Region zusammen.
Am vergangenen Montag kamen sie in den Räumen der Feldbinder Spezialfahrzeugwerke GmbH in Winsen (Luhe) zusammen. Feldbinder-Geschäftsführerin Dr. Nina Kley, Moderator Thomas Waldner und IHKLW-Teamleiter Tobias Siewert begrüßten die Runde aus Wirtschaftsvertretern und den Politikern Dr. Cornell Babendererde (CDU), Frerk Meyer (Bündnis 90/Die Grünen), Michael Riedel (VOLT), Ingmar Schmidt (FDP), Henning Schwieger (AfD), Svenja Stadler (SPD) und Steffen Wetzel (Linke) – und führten durch den Abend. Die Anwesenden tauschten sich über Themen aus, die aus Sicht der IHKLW besonderen Handlungsbedarf haben: Bürokratieabbau, Fachkräftesicherung, Inflation und Energieversorgung. „Mit Blick auf diese Themen streben wir in diesem Veranstaltungsformat ganz bewusst die Diskussion zwischen den Kandidierenden und Unternehmerinnen und Unternehmern an“, sagt Tobias Siewert: „Denn wir wollen den Kandidierenden deutlich sagen, was die Wirtschaft wirklich braucht.“
Die Liste der IHKLW-Forderungen ist lang: „Wir brauchen eine neue Wirtschaftspolitik. Der Standort Deutschland ist in den letzten Jahren massiv zurückgefallen. Wir müssen wieder auf Vertrauen in Unternehmen anstatt auf immer neue Regeln setzen. Die Bürokratielasten müssen drastisch reduziert werden, das aktuelle Volumen nimmt den Unternehmen Zeit für Investitionen und Innovationen. Die Energiepreise müssen runter. Wir brauchen grundlastfähigen Strom zu wettbewerbsfähigen Preisen“, sagt Siewert: „Und der Mangel an Fach- und Arbeitskräften aus dem In- und Ausland ist eine echte Wachstumsbremse. Wir müssen die Arbeitspotenziale im Inland nutzen und im Ausland um Fach- und Arbeitskräfte werben.“ IHKLW-Vizepräsidentin Dr. Nina Kley ergänzte aus Unternehmerinnen-Sicht: „Unser Land ist im Moment nicht in bester Verfassung. Die Welt um uns verändert sich gravierend. Von der zukünftigen Bundesregierung wünsche ich mir, dass sie Unternehmen gute Arbeitsbedingungen ermöglicht. Wir brauchen Freiheiten und Gestaltungsspielraum, günstige Rohstoffe und Energiepreise sowie ausreichend qualifizierte Menschen. Die Barrieren, die unseren aktuellen Arbeitsmarkt im Moment prägen, sollten überprüft und an die aktuelle Situation angepasst werden.“
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Lüneburg, den 21. Januar 2025