IHKLW-Roadshow in Lachendorf

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Die Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) bringt bei einer Roadshow durch die Wahlkreise des IHKLW-Bezirks Bundestagskandidierende mit Unternehmern und Unternehmerinnen der Region zusammen. Am vergangenen Mittwoch kamen sie in den Räumen der Drewsen Spezialpapiere GmbH in Lachendorf zusammen. Amir Mirsakarimi, Geschäftsführer der Drewsen Spezialpapiere GmbH, Moderator Thomas Waldner und IHKLW-Teamleiter Tobias Siewert begrüßten die Runde aus Wirtschaftsvertretern und den Politikern Daniel Beer (Bündnis 90/Die Grünen), Angela Hohmann (SPD), Henning Otte (CDU) und Anja Schulz (FDP) – und führten durch die Veranstaltung. Die Anwesenden tauschten sich über Themen aus, die aus Sicht der IHKLW besonderen Handlungsbedarf haben: Bürokratieabbau, Infrastruktur und Kosten am Standort Deutschland. „Mit Blick auf diese Themen streben wir in diesem Veranstaltungsformat ganz bewusst die Diskussion zwischen den Kandidierenden und Unternehmern und Unternehmerinnen an“, sagt Tobias Siewert: „Denn wir wollen den Kandidierenden deutlich sagen, was die Wirtschaft wirklich braucht.“
Die Liste der IHKLW-Forderungen ist lang: „Wir brauchen nach der Bundestagswahl eine substanziell neue Wirtschaftspolitik. Der Standort Deutschland ist in den letzten Jahren massiv zurückgefallen. Wir müssen wieder auf Vertrauen in Unternehmen anstatt auf immer neue Regeln setzen. Die Bürokratielasten müssen drastisch reduziert werden, das aktuelle Volumen nimmt den Unternehmen Zeit für Investitionen und Innovationen. Die Energiepreise müssen runter. Wir brauchen grundlastfähigen Strom zu wettbewerbsfähigen Preisen“, sagt Tobias Siewert: „Und der Mangel an Fach- und Arbeitskräften aus dem In- und Ausland ist eine echte Wachstumsbremse. Wir müssen die Arbeitspotenziale im Inland nutzen und im Ausland um Fach- und Arbeitskräfte werben.“ Amir Mirsakarimi von der Drewsen Spezialpapiere GmbH ergänzt aus Unternehmer-Sicht: „Wir brauchen eine Wirtschaftspolitik von Akteuren, die Umsetzungsstärke und Gestaltungswillen mitbringen. Ich wünsche mir, dass viele Dinge mit Pragmatismus angegangen werden. Weniger diskutieren, mehr machen.“
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Lüneburg, den 20. Februar 2025