„Hanau grünt auf“ – Stadtentwicklung im Zeichen des Klimawandels

Mit dem Projekt „Hanau grünt auf“ setzt die Stadt Hanau ein deutliches Zeichen für eine klimaangepasste Stadtentwicklung. Ziel ist es, gezielt Flächen zu entsiegeln, Fassaden zu begrünen und innerstädtische Grünräume auszubauen, um die Stadt langfristig auf steigende Temperaturen, Starkregenereignisse und Trockenperioden vorzubereiten.
Im Fokus stehen unter anderem:
  • die Begrünung von Dächern und Fassaden,
  • klimaresiliente Bepflanzung im Straßenraum,
  • die Aufwertung von Innenhöfen in Bestandsquartieren,
  • sowie die Entsiegelung überhitzter Flächen.
Für die Bau- und Immobilienbranche sind diese Maßnahmen nicht nur aus umweltpolitischer Sicht interessant – sie wirken sich zunehmend auch auf Planung, Genehmigungsverfahren und Fördermöglichkeiten aus.
Relevanz für die Praxis:
  • Begrünungsmaßnahmen werden verstärkt als Teil ganzheitlicher ESG-Konzepte in Bauprojekten berücksichtigt.
  • Die Stadt Hanau bietet über das Programm „Hanau grünt auf“ gezielte Fördermittel, zum Beispiel für Dach- und Fassadenbegrünung.
  • Auch im Zuge der Bauleitplanung gewinnt das Thema an Bedeutung: Anforderungen an Begrünung und Entsieglung werden vermehrt in Bebauungsplänen oder städtebaulichen Verträgen verankert.
„Hanau grünt auf“ verbindet städtebauliche Entwicklung mit Klimaanpassung und eröffnet neue Perspektiven – auch für Investoren, Bauträger und Planende in der Region. Das Thema zeigt exemplarisch, wie kommunale Strategien auf aktuelle Herausforderungen reagieren und gleichzeitig Impulse für nachhaltiges Bauen setzen können.