Klimaschutz und Effizienzmanagement in Gewerbegebieten

Über den Solarkataster des Landes Hessen können Sie vereinfacht prüfen, ob Ihre Dach- und Hallenflächen für die Nutzung von einer Photovoltaikanlage geeignet sind. Nutzen Sie das kostenfreie Tool, um eine erste Einschätzung der Kosten, der möglichen erzeugten Energiemenge und der Amortisation zu erhalten. 

Die Stadt Hanau stellt Ihnen das Gründach- und Entsiegelungskataster zur Verfügung. Mit diesem Tool können Sie geeignete Dachflächen und versiegelte Flächen auf Ihrem Grundstück finden. Beispielhaft können Sie Flächen für eine Begrünung einzeichnen und deren Vorteile für die Abwassermenge, Kompensation von CO2-Emissionen und Feinstaub anzeigen lassen.

Der Wärmeatlas Hessen zeigt industrielle Abwärmequellen, sowie einen geschätzten Wärmebedarf von Wohngebäuden und Nicht-Wohngebäuden in verschiedenen Darstellungsebenen. Die kommunale Wärmeplanung soll dadurch unterstützt werden. Nutzen Sie das Web-Geoinformationssystem für Ihre Information.

Welche Effizienzpotenziale die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen in Gewerbegebieten eröffnet und wie sie gelingen kann, beschreibt die Mittelstandsinitiative Energiewende „MIE“ und Klimaschutz jetzt im Praxisleitfaden "Effizienzmanagement in Gewerbegebieten“.

Vom Aufbau eines Nahwärmenetzes oder einer Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge über den Einsatz von Blockheizkraftwerken bis hin zur Materialbörse oder Dachbegrünung: Gewerbegebiete ermöglichen Betrieben dank der räumlichen Nähe zahlreiche Ansätze für die Realisierung von Synergien.

Wer gemeinsam mit seinen Nachbarunternehmen Kosten senken und das Klima schützen möchte, findet in dem kostenfreien Praxisleitfaden "Effizienzmanagement in Gewerbegebieten" viele interessante Anregungen. Auf 28 Seiten werden bewährte, aber auch neue Maßnahmen und Technologien rund um die Bereitstellung von Wärme und Strom, zur Mobilität oder zum Ressourcenverbrauch präsentiert.

Zahlreiche Links führen zu interessanter Fachliteratur und zu den weiteren Praxisleitfäden der Mittelstandsinitiative, in denen die Themen Abwärmenutzung, betriebliches Mobilitätsmanagement, Mitarbeitermotivation sowie Hemmnis- und Umsetzungsanalyse für Effizienzmaßnahmen behandelt werden.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat mit dem Ergebnisbericht zum “Dialog Klimaneutrale Wärme 2045” einen Beschluss des Klimaschutzprogramms 2030 umgesetzt.
1.400 TWh Wärmeverbrauch, der zu 80 Prozent mit fossilen Energieträgern gedeckt wird, soll bis 2045 vollständig dekarbonisiert werden. Um diesen ambitionierten Zielpfad mit Handlungsfeldern zu untermauern, hat sich das BMWi mit den zentralen Akteuren über Zielbilder für eine klimaneutrale Wärmeversorgung und die Wege dorthin ausgetauscht.