Gesellschaftliche Verantwortung

Als Stimme der Hamburger Wirtschaft mit mehr als 170.000 Mitgliedern ist sich die Handelskammer ihrer Verantwortung für das Gemeinwohl bewusst. Wie eine 2022 durchgeführte Studie zeigt, wird von ihr nicht nur erwartet, für den Erfolg der Hamburger Wirtschaft einzustehen, sondern sich noch stärker gesamtgesellschaftlich auszurichten. Im Jahr 2022 haben wir uns insbesondere auch für die humanitäre Unterstützung der Ukraine und Geflüchteten aus dieser Region eingesetzt, unter anderem im Rahmen des neuen Städtepakts zwischen Hamburg und Kyiv.

Studie: Kammer leistet guten Beitrag zum Gemeinwohl

Welchen Beitrag leistet die Handelskammer Hamburg für das Gemeinwohl? Und was erwartet die Gesellschaft von ihr? Das ermittelten wir 2022 in einer Studie gemeinsam mit der Handelshochschule Leipzig. Dabei wurden strukturierte Interviews mit Vertreter:innen aller Bereiche der Hamburger Gesellschaft durchgeführt und ihre Aussagen in einem Gemeinwohlprofil zusammengeführt.
Das Ergebnis: Die Kammer wird generell als kraftvolle Stimme der Hamburger Wirt-schaft wahrgenommen, die Unternehmen in vielen praktischen Fragen unterstützt und die Entwicklung des Standorts fördert. Insgesamt bescheinigen die Befragten ihr einen guten Beitrag für das Gemeinwohl: Sie erreichte 3,89 von maximal sechs Punkten laut den Kriterien des GemeinwohlAtlas Deutschland.
Für die Zukunft erwarten die Befragten eine gesamtgesellschaftliche Ausrichtung der Kammer, bei der die Wirtschaft als Teil der Gesellschaft gesehen wird. Um die Wirtschaft und damit auch die Lebensfähigkeit Hamburgs zu stärken, soll die Kammer als ein „modernes, ehrbares Vorbild“ nach außen auftreten.

Hamburg–Kyiv: Pakt für Solidarität und Zukunft

Am 24. April 2022 schlossen Hamburg und Kyiv mit Unterstützung der Handelskammer einen „Pakt für Solidarität und Zukunft“. Er sieht vor, zunächst humanitäre Hilfe in die Hauptstadtregion zu bringen und langfristig die wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen beider Städte zu stärken.
Auf einer Feierstunde zum Pakt setzten Bundespräsident a. D. Joachim Gauck, der Erste Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, Handelskammer-Präses Norbert Aust sowie Dr. Wladimir Klitschko (digital zugeschaltet) und Tatjana Kiel, CEO der Coaching-Agentur Klitschko Ventures, von der Initiative #WeAreAllUkrainians am 8. Juni 2022 vor rund 500 Gästen im Börsensaal ein gemeinsames Zeichen für Solidarität, Zukunft und Gemeinwohl in Zeiten des Krieges in Europa.Die Handelskammer hat 2022 eng mit der Initiative #WeAreAllUkrainians und dem Verein Hanseatic Help zusammengearbeitet und sich Anfang 2023 an der Spendenaktion „Hamburg tritt an“ beteiligt.
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Impfzentrum

Von Mitte Juni bis Ende August 2021 hatte die Handelskammer für KMUs ein überbetriebliches Impfzentrum in Kooperation mit der Ambulanzzentrum des UKE GmbH eingerichtet. Anfang 2022 wurde es erneut geöffnet: „Im Sommer 2021 haben bereits mehr als 200 kleine und mittlere Unternehmen ihre Mitarbeitenden in unserem bundesweit einzigartigen überbetrieblichen Impfzentrum impfen lassen“, sagte Prof. Norbert Aust, Präses der Handelskammer Hamburg. „Wir bieten den Unternehmen nun auch die Booster-Impfungen an. Das ist ganz entscheidend, denn die Krise ist noch nicht vorbei. Um uns vor weiteren Virusvarianten zu schützen, gilt jetzt: Impfen, Impfen, Impfen. Daher unterstützen wir die Impfkampagne mit voller Kraft.“ Am 26. Januar 2022 war der letzte Impftag in der Handelskammer Hamburg.