Konjunktur – Was verbirgt sich dahinter?

Unter Konjunktur versteht man das Auf und Ab der wirtschaftlichen Entwicklung einer Region.
Bereits in der Bibel werden  sieben Jahre des Überflusses und anschließend sieben Hungerjahre im Lande Ägypten erwähnt. Konjunkturelle Schwankungen können durch Wetterereignisse, Pandemien, technischen Fortschritt, Krieg oder generell durch verschiedenartige Entwicklungen in anderen Regionen ausgelöst werden.

(Bild: Traum des Pharao, Martin Luther, Predigten über das Erste Buch Moses, Rhaw Wittemberg 1527- CCCLXII, [13] Bl, S. 652. Bayerische Staatsbibliothek München – 4 Hom. 1143, BSB-ID 977165, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10161390-6)
Blickt man in der Wirtschaftsgeschichte zurück, erkennt man sogenannte Konjunkturzyklen, die unterschiedliche Längen und Ausprägungen aufweisen. Gleichwohl sind für jeden Konjunkturzyklus typischerweise vier Phasen kennzeichnend:
  • Aufschwung
  • Boom
  • Abschwung
  • Konjunkturtief
Vereinfacht kann man die Wirtschaftsleistung eines Landes in folgender Formel darstellen:

   private Konsumausgaben
+ staatliche Konsumausgaben
+ private Investitionen
+ staatliche Investitionen
+ Exporte
– Importe
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Bruttoinlandsprodukt (BIP)

Es wird ersichtlich, welche Komponenten die wirtschaftliche Entwicklung beeinflussen – und an welchen Stellschrauben der Staat seinerseits drehen kann.
Konjunkturzyklus – schematische Darstellung
Wie sieht die Situation in der Hamburger Wirtschaft aktuell aus? Alle Daten, alle Fakten liefert alle drei Monate das Hamburger Konjunkturbarometer .