Digitales EU-Meldeportal muss verbindlich werden!
Halle (Saale), 26. März 2025. Die Industrie- und Handelskammern Halle-Dessau und zu Leipzig (IHKn) fordern in einer gemeinsamen Resolution, das von der EU-Kommission eingeführte digitale Meldeportal für alle EU-Mitgliedsstaaten verpflichtend auszuweiten.
„Die EU reguliert vieles verbindlich, bei dem die Notwendigkeit oft nicht gleich erkennbar ist. Bei diesem Instrument wäre es aber wirklich hilfreich, um den angestrebten Bürokratieabbau endlich anzugehen“, sagt Birgit Stodtko, Geschäftsführerin International bei der IHK Halle-Dessau.
Angesichts des schwierigen konjunkturellen Zustands der Weltwirtschaft und des lange ins Stocken geratenen Reformprozesses innerhalb des EU-Binnenmarktes sei dies eine ganz konkrete Forderung an die künftige Gestaltung der Europapolitik.
„Unternehmer aus dem Süden Sachsen-Anhalts und der Region Leipzig haben sich intensiv mit der Problematik beschäftigt und ihren jeweiligen Vollversammlungen diese Resolution zur Mitarbeiterentsendung vorgeschlagen“, so Stodtko.
Weitere Forderungen der Resolution seien, nur absolut notwendige Daten zu erheben, sowie die sogenannte A1-Bescheinigung zu integrieren und deren Gültigkeit zu verlängern.
Mehr Informationen zum Thema Entsendung und zur Resolution der IHKn sind zu finden unter: www.ihk.de/halle/Entsendung.