Newsletter STEUERN | FINANZEN | MITTELSTAND Juni 2025 erschienen
Die aktuelle Ausgabe berichtet unter anderem über den von der Bundesregierung vorgelegten Bundeshaushalt 2025 und der Finanzplanung bis 2029. Damit wird bei der Finanzierung öffentlicher Aufgaben das umgesetzt, was mit den Grundgesetzänderungen im März ermöglicht wurde.
Eingerichtet wird das Sondervermögen „Infrastruktur und Klimaschutz“ und die Ausnahme von der Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben, die über ein Volumen im Kernhaushalt von 1 Prozent des BIP hinausgehen. Wir beschreiben im aktuellen Newsletter die Details. Mit dieser Vorgehensweise sind für die Unternehmen viele Chancen verbunden. Es entstehen aber auch Risiken, weil zukünftige Haushalte mit hohen Zins- und Tilgungszahlungen belastet werden. Immerhin sollen in den kommenden fünf Jahren fast 850 Milliarden Euro an neuen Krediten aufgenommen werden. Das wird eine große Herausforderung für die Politik, die Mittel auch so einzusetzen, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die privaten Investitionen der Unternehmen schnell verbessert werden.
Ein wichtiger erster Reformschritt für mehr private Investitionen soll der im Juni vom Bundeskabinett verabschiedete Gesetzentwurf eines steuerlichen Investitionssofortprogramms sein, der neben der schnelleren Abschreibung und der Senkung der Körperschaftsteuer ab 2028 auch eine schrittweise Reduzierung des Einkommensteuersatzes auf nicht ausgeschüttete Gewinne vorsieht. Zustimmen muss diesem Gesetz allerdings noch der Bundesrat am 11. Juli.
Wir berichten ferner über eine Studie des ZEW Mannheim zur Wirksamkeit steuerlicher Anreize zur Förderung privater Investitionen, insbesondere von FuE. Weitere Infos finden Sie zu Leasing-Sonderzahlungen bei beruflichen Fahrten eines Arbeitnehmers, zum Entgelt in der Systemgastronomie und zu verschiedenen BMF-Schreiben zur Umsatzsteuer.