Konjunkturberichte 2006

1. Quartal 2006: Gute Stimmung – Erwartungen hoch – Zeit zum Handeln

Die Stimmung in der Wirtschaft ist gut. Lage und Erwartungen sind verbessert. Industrie und Dienstleistungen wachsen mit verstärktem Schwung. Selbst die durch Strukturkrisen gebeutelten Branchen Handel, Verkehr und Bau blicken optimistischer als noch vor Jahresfrist in die Zukunft. Die Erwartungen sind hoch. Die Hoffnungen, die die Unternehmerschaft in die Großkoalitionäre neue Bundesregierung setzt, sind ungebrochen. Gute Zeiten also, die Jahrzehnte alten wirtschaftspolitischen Verwerfungen endlich mit Reformen anzugehen.

2. Quartal 2006: Konjunktur weiter in Fahrt

Die Stimmung in der Wirtschaft ist weiterhin gut. Die Lagewerte sind wieder verbessert. Der Blick in die Zukunft ist nicht mehr so optimistisch wie im Vorquartal, aber immer noch besser als im Vorjahr. In Sachsen-Anhalt stieg das BIP 2005 um 0,9 Prozent. Bei den nun vorliegenden Konjunkturdaten kann mit einem stärkeren Wachstum – einer "schwarzen Eins" im Jahr 2006 gerechnet werden. Natürlich können Unwägbarkeiten den Zusammenhang zwischen Konjunkturdaten und Wirtschaftswachstum stören.

3. Quartal 2006: Konjunktur in voller Fahrt

Die Stimmung in der Wirtschaft ist gut, die Lagewerte erreichen Höchststände. Industrie und Dienstleister erweisen sich erneut als Wachstumsmotor und sind auf einem stabilen aufwärtsgerichteten Entwicklungspfad. Auch in den durch Strukturkrisen geschüttelten Branchen Bau und Verkehr sind Verbesserungen erkennbar. Der Handel ist von einem Durchbruch noch deutlich entfernt. Der Beschäftigungsabbau verlangsamt sich. Zu diesen Ergebnissen kommt die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau in ihrem Konjunkturbericht zum dritten Quartal dieses Jahres.

4. Quartal 2006: Konjunktur robust

Die Konjunktur im südlichen Sachsen-Anhalt ist weiter gut – sie entwickelt sich robust. Die Konjunkturträger Industrie und Dienstleister folgen einem stabil aufwärtsgerichteten Wachstumspfad. Das Baugewerbe hatte auch in diesem 4. Quartal, wie in den Vorjahren, eine gute Auftragslage und erholte sich weiter. Das Verkehrsgewerbe zeigt sich ebenfalls entspannt. Insbesondere der Güterverkehr konnte von den guten Entwicklungen in der Industrie und der Stabilisierung des Baugewerbes profitieren. Beim Handel sind die Vorzieheffekte durch die Mehrwertsteuererhöhung erkennbar, es wird mit Rückschlägen gerechnet.