Fake-Rechnungen für Umsetzung der DGUV-Richtlinie im Umlauf
Der Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität warnt aktuell vor gefälschte Rechnungen für die Umsetzung von Arbeitsschutzvorschriften und das in diesem Zusammenhang zu vergebende Zertifikat. Inzwischen werden Empfänger der Ausgangsrechnungen, die hierauf nicht gezahlt haben, sogar angemahnt.
Die bisher unbekannten Absender weisen sich als Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) oder Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung aus und verlagen eine Zahlung für ein digitales Präventionsmodul mit verpflichtender Teilnahme mit Verweis auf Arbeitsschutzvorschriften.
In einem zweiten Schreiben wird dann zu spärterem Zeitpunk gemahnt und Zwangsvollstreckungsmassnahmen sowie Negativ-Einträge bei Wirtschaftsauskunfteien angedroht.
Die Mails und ihre Anhänge erwecken den Eindruck, von der DGUV beziehungsweise der Berufsgenossenschaft zu stammen, sie sind aber nicht echt. Die Logos von DGUV und BGN sowie die Unterschrift des DGUV-Hauptgeschäftsführers Dr. Stefan Hussy werden darin missbräuchlich verwendet. Auch Angebene Telefonummern und E-Mails wirken täuschend echt. Ruft man die Nummern an, melden sich die Betrüger auch im Namen der jeweiligen Organisationen.
Achtung: Leisten Sie keine Zahlung und informieren Sie sich im Zweifel direkt bei den Verbänden.
BNG-Präventions-Hotline 0621 4456-3517
DGUV-Infoline 0800 60 50 40 4
BNG-Präventions-Hotline 0621 4456-3517
DGUV-Infoline 0800 60 50 40 4
Über den aktuellen Stand informiert der Schutzverein auf seiner Webseite: www.dsw-schutzverband.de