#WirtschaftHilft der Ukraine

Hunderttausende Menschen fliehen vor dem Krieg in der Ukraine. Sie werden in ganz Europa mit großer Anteilnahme und Hilfsbereitschaft empfangen. Auch viele Unternehmen engagieren sich, sammeln Spenden oder organisieren den Transport von Hilfsgütern. Hier finden Sie regionale sowie überregionale Hilfsangebote für die Menschen in der Ukraine.

Regionale Angebote

Unterkunft mit Elinor

Die Elinor GmbH aus Gersfeld hat zusammen mit anderen Firmen und Vereinen ein Netzwerk in Leben gerufen, welches Unterkünfte an Geflüchtete aus der Urkaine vermittelt. Unter www.unterkunft-ukraine.de können Privatpersone, Firmen, Vereine ect. Unterkünfte, die sie zur Verfügung stellen, eintragen. Geflüchtete können dann in diesen Angeboten nach einer Bleibe suchen.

Sach- und Geldspenden mit dem Verein der Köche

Der Verein der Köche Fulda organisiert Geld- und Sachspenden, die an die Bedürftigen in der Ukraine weitergegeben werden. Über ihre Facebook-Seite informiert der Verein regelmäßig, welche Güter gerade gebraucht werden und wann die nächsten Fahrten in die Ukraine stattfinden.

Gofundme-Aufruf vom Blockflötenshop

Silke Kunath von Blockflötenshop Fulda hat einen Gofundme-Aufruf gestartet und sammelt hier Spenden für die Menschen in der Ukraine. Sie selbst hat Flüchtlinge bei sich aufgenommen und weiß daher aus erster Hand was den Menschen vor Ort fehlt. Mit den gesammelten Geldern werden Fahrten organisiert, die ebenfalls durch die Spenden finanzierte Hilfsgüter wie Lebensmittel, Kleidung, Medikamente und Hygieneartikel in die Ukraine bringen.

Geldspende über Caritas Fulda

Der Caritas Verband Fulda sammelt aktuell Geldspenden, welche sie an ihren Partnerverband die Cartias Iwano-Frankiwsk in der Ukraine weiter geben. Wichtig ist, dass bei der Geldspende das Stichwort “Ukraine-Kieg Nothilfe” verwendet wird, um die Spende zuzuordnen. Hier geht’s zum Spendenformular.

Hilfen von A bis Z mit Welcome in Fulda

Der Verein Welcome in Fulda hat unter www.welcome-in.org/ukraine eine umfassende Plattform auf die Beine gestellt, auf der die verschiedensten Hilfsangebote gebündelt werden. Von Spenden und Unterkünften über Dolmetscher bis hin zu Veranstlatungen und Benefintzkonzerten. Jeder kann seine Anbote oder auch Hilfgesuche einreichen, die dann auf der Seite eingestellt werden.

Kontaktbüro des Landkreis Fulda

Das neue Kontaktbüro des Landkreis Fulda ist Anlaufstelle für Geflüchtete, die Unterstützung suchen, als auch für Helfer, die nicht genau wissen wie sie am besten Hilfe leisten können.

Integration in Fulda

Was bei der Integration in Deutschland und in Fulda zu beachten ist und welche Unterstützung es hierbei gibt, zeigt die Stadt Fulda auf ihrer Seite www.integration-fulda.de. Speziell für Geflüchtete aus der Ukraine gibt es die Infos auch in Ukrainisch. Auf Deutschland-Ebene informiert das Bundesministerium des Innern und für Heimat unter www.germany4ukraine.de.

Kostenloser Eintritt im Schwimmbad

Ebenso wie im Bus-Nahverkehr in Stadt und Landkreis Fulda gilt in den Bädern der RhönEnergie Fulda-Gruppe: Ukrainische Staatsbürger können das Sportbad Ziehers, das Stadtbad Esperanto und das neu eröffnete Freibad Rosenau kostenlos nutzen. Zum Eintritt reicht ein gültiges ukrainisches Ausweisdokument. Weitere Infos: re-fd.de/ukraine-hilfe

Überregionale Angebote

Die Hessischen Industrie- und Handelskammern sammeln auf einer gemeinsamen Seite die Hilfsangebote aus ihren Kammerbezirken. Wer eine Aktion plant oder kennt, die noch nicht gelistet ist, kann diese unter info@hihk.de melden.

Allgemeine Infos zu Geldspenden

Geldspenden sind in der aktuellen Lage ein sehr wichtiges Mittel, um humanitäre Hilfe zu leisten. Unternehmen können ihre Spenden steuerlich absetzen, sofern die steuerbegünstigte Organisation einen Sitz in Deutschland hat. Das ist beispielsweise bei den Organisationen  Ärzte ohne GrenzenBrot für die WeltCaritasDeutsches Rotes KreuzDiakonie KatastrophenhilfeMalteserUNICEFUNO Flüchtlingshilfe oder  Save the Children der Fall. Das  Deutschen Zentralinstitut für Sozialfragen (DZI), das vom DIHK unterstützt wird, hält eine Liste mit förderungswürdigen Hilfsorganisationen bereit und berät spendenwillige Unternehmen.

Praktikums-, Ausbildungs- oder Arbeitsplätze bereitstellen

Sollten Geflüchtete nicht kurzfristig wieder in ihre Heimat zurückkehren können oder wollen, leisten Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Integration, wenn sie  Praktikums-, Ausbildungs- oder Arbeitsplätze stellen. Hier gilt es jedoch, sich zuvor gut über die Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen zu informieren. Für ukrainische Staatsangehörige liegt aufgrund der derzeitigen Lage in der Ukraine ein Ausnahmefall im Sinne des Artikels 20 Absatz 2 des Schengener Durchführungsabkommens vor. Sie können nach visumfreier Einreise eine Aufenthaltserlaubnis für einen weiteren Aufenthalt von 90 Tagen einholen. Genauere Infos dazu liefert unter anderem das  Land Hessen. Das Netzwerk Unternehmen integrieren Flüchtlinge bietet Betrieben Beratung unter anderem bezüglich rechtlicher Themen und der Voraussetzungen, die für die Beschäftigung von Geflüchteten erfüllt sein sollten, unterstützt bei Antragsverfahren, vermittelt Kontakte zu Geflüchteten und vieles mehr.

Aktion #WirtschaftHilft

Viele Unternehmen helfen bereits, indem sie Unterkünfte für Flüchtlinge bereitstellen, Transporte mit Hilfsgütern organisieren und vieles mehr. Wenn Sie Hilfsaktionen planen oder sich in anderer Form engagieren, teilen Sie dieses Engagement über die sozialen Medien unter den Hashtags #WirtschaftHilft und #UnternehmenVerantwortung, um mehr Reichweite für die Unterstützung Ihrer Aktionen zu gewinnen und um andere zum Mithelfen zu motivieren. Dazu wurde auch die Landingpage www.wirtschafthilft.info eingerichtet.
Die Industrie- und Handelskammern stehen Unternehmen als Ansprechpartner zur Verfügung, um das Engagement zu unterstützen und zu vernetzen. Als Erstkontakt bieten sich vor Ort die IHK-Flüchtlingskoordinatoren an, die aus den vergangenen Jahren viele Erfahrungen im Zusammenhang mit der Aufnahme von Geflüchteten haben – häufig in enger Kooperation mit den Handwerkskammern, die über vergleichbare Strukturen vor Ort verfügen. Auch mit weiteren Partnern in einem Netzwerk aus örtlichen Verwaltungen und Ehrenamtsstrukturen bestehen hier vielfach Kooperationen. Den Kontakt zu den IHK-Flüchtlingskoordinatoren sowie weitere Ansprechpartner zum Thema vermittelt der DIHK unter der E-Mail-Adresse flucht@dihk.de