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Flüchtlinge beschäftigen

Bereits seit langem engagiert sich die Industrie- und Handelskammer Südlicher Oberrhein für die Themen Integration und Zuwanderung. Von den IHK-Ausbildungsberatern, die im engen Kontakt zu den beruflichen Schulen stehen und Flüchtlinge zu den Themen Einstiegsqualifizierung und Ausbildung beraten, bis hin zu Informationsveranstaltungen, Bildungsmessen und Firmenkontakten. Darüber hinaus engagiert sich die IHK in lokalen Fachkräftebündnissen, wie der Fachkräfteallianz Südlicher Oberrhein und arbeitet mit dem regionalen Welcome Center zusammen.
Zur Begleitung der praktischen Arbeit vor Ort setzt sich die IHK-Organisation mit dem Baden-Württembergischen (BWIHK) sowie dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) auch auf politischer Ebene für verbesserte Rahmenbedingungen und eine schnelle und nachhaltige Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen ein. 
Die Forderungen der IHK-Organisation sind beispielsweise:
  • Die Neuregelung im Aufenthaltsrecht mit der sog. 3+2 Regelung. (Flüchtlinge, die eine Ausbildung angefangen haben sollen für die Zeit ihrer Ausbildung und im Anschluss für weitere zwei Jahre nicht abgeschoben werden können.)
  • Beschleunigung der Asylverfahren, damit die Unternehmen und Flüchtlinge die nötige Planungssicherheit haben.
  • Schneller Spracherwerb als Voraussetzung für eine gelingende Integration.
  • Schnelle Qualifikationsfeststellung, damit auch für die Unternehmen klar ist, über welche Ausbildung die Bewerber verfügen. 
Auf den folgenden Seiten möchten wir unseren Mitgliedsunternehmen einen Überblick über die Themen rund um die Beschäftigung von Flüchtlingen geben und einen Beitrag dazu leisten, dass die Entscheidung für die Ausbildung und Beschäftigung von Flüchtlingen erleichtert und damit ein wesentlicher Beitrag zur Integration von Flüchtlingen geleistet wird.