Newsticker 16/2024

Stand: 15.04.2024

Unfairer Wettbewerb im E-Commerce – Europaweites Handeln nötig

Die Konkurrenz von Billiganbietern mit Sitz in Drittstaaten macht deutschen Einzelhändlern – egal, ob im stationären Handel oder im E-Commerce-Geschäft – derzeit stark zu schaffen. Insbesondere außereuropäische Direktvertriebs-Plattformen befeuern diesen Trend, indem sie mit Dumpingpreisen auf Basis unfairen Wettbewerbs auf den deutschen Markt drängen. Aktuell gehen Experten davon aus, dass täglich rund 400 000 Pakete solcher Anbieter nach Deutschland gelangen. Die DIHK hat sich u.a. mit Vorschlägen zur Zollreform dazu positioniert.

Ausfuhr nach Großbritannien – Allgemeine Genehmigung endet

Nach dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union trat für Ausfuhren ins Vereinigte Königreich die Allgemeine Genehmigung Nr. 15 (Brexit) für die Ausfuhr bestimmter Güter mit doppeltem Verwendungszweck in Kraft. Die Gültigkeit war bis zum 31. März 2024 begrenzt. Die AGG 15 wird nicht verlängert, eine Nutzung ist daher seit 1. April nicht mehr möglich.

Carnet ATA für Peru möglich

Peru ist dem Carnet Abkommen beigetreten, sodass ab 30. April 2024 Carnets für die vorübergehende Ausfuhr von Waren nach Peru ausgestellt werden können. Noch im Sommer diesen Jahres wird außerdem erwartet, dass auch die Philippinen am Verfahren teilnehmen. Weitere Informationen zu Verwendung des Carnets sowie zur Antragstellung finden Sie auf unserer Webseite

Konkurrenzdruck für deutsche Firmen in China steigt

Chinesische Unternehmen werden für deutsche Betriebe in der Volksrepublik – und auch auf weiteren globalen Märkten – zur immer stärkeren Konkurrenz. Eine Umfrage der Deutschen Handelskammern in China unter ihren Mitgliedsbetrieben beleuchtet die Wettbewerbssituation. Fast zwei Drittel der Umfrage-Teilnehmer (65 Prozent) gaben an, unfairen Wettbewerbsbedingungen ausgesetzt zu sein. Die Umfrageergebnisse finden sie auf der Internetseite der AHK Greater China.

Deutsche Unternehmen setzen verstärkt auf Japan

Geopolitische Unsicherheiten und der Wunsch nach Diversifizierung sind die Hauptmotive für deutsche Konzerne, vermehrt Produktion und Management von China nach Japan zu verlegen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Japan (AHK Japan) und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. Demnach verlagern 38 Prozent der befragten deutschen Unternehmen Produktionsstätten und 23 Prozent regionale Managementfunktionen von China nach Japan. Die Ergebnisse der Umfrage finden Sie auf der Internetseite der AHK Japan.

Marktchancen auf dem Westbalkan

Der Westbalkan ist ein wachsender Absatz- und vor allem Beschaffungsmarkt für deutsche Unternehmen. Aufgrund der kostengünstigen und wettbewerbsfähigen Infrastruktur bieten sich die Westbalkanstaaten für die Diversifizierung von Lieferketten und Nearshoring an. Am 25.04.2024 findet ein kostenfreies Webinar zum Thema „Chancen auf dem Westbalkan - „Von Himbeeren bis Metall!“ statt. Programm und Anmeldelink zur Veranstaltung finden Sie auf der Homepage des Kompetenz-Zentrums Südost-Europa der IHK Ulm.

Termine

24. April 2024
Lahr
140 EUR
25. April 2024
online
140 EUR
26. April 2024
online
kostenfrei
08. Mai 2024
online
kostenfrei
14. Mai 2024
online
kostenfrei
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