IHK-Position
Gemeinsam die Energiewende gestalten
Die Wirtschaft ist auf eine wettbewerbsfähige Energieversorgung angewiesen. Die Bundesnetzagentur plant nun, die Mehrkosten für den Ausbau der Erneuerbaren fairer zu verteilen.
Sicher, sauber und bezahlbar soll sie laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sein: die Energiewende in Deutschland. Bis 2030 sollen die erneuerbaren Energien mindestens 80 Prozent des Bruttostromverbrauchs abdecken – fast doppelt so viel wie noch im Jahr 2021. Ein ambitioniertes Ziel, für dessen Erreichen der Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der Netze massiv vorangetrieben
werden muss.
Vor allem im ländlichen Raum der nördlichen sowie neuen Bundesländer müssen durch den starken Ausbau der erneuerbaren Energien und der dazugehörigen Netzinfrastruktur hohe Investitionen geleistet werden – und das spiegelt sich in der Höhe der Netzentgelte für die Verbraucher wider. Mit erheblichen Folgen, da sich die Höhe der Netzentgelte als Bestandteil der Strompreise auch auf die nationale sowie internationale Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Unternehmen auswirkt.
Um die Kosten für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Zukunft gerechter zu verteilen, hat die Bundesnetzagentur ein Eckpunktepapier veröffentlicht. Es sieht eine deutschlandweite Wälzung der Mehrbelastungen vor, wenn diese einen vorgegebenen Schwellenwert überschreiten.
Für die Wirtschaft im IHK-Bezirk, die aktuell verhältnismäßig niedrige Netzentgelte entrichtet, könnte das Modell dennoch Entlastung bedeuten. Der Ausbau der erneuerbaren Energien in Ostfriesland – der Wiege der Windenergie – sowie Papenburg ist noch längst nicht abgeschlossen. Es stehen weitere Investitionen an und die Netzentgelte werden potenziell weiter steigen. Mit Blick auf die Zukunft könnte die Verteilung von Netzkosten damit echte Chancen für die Region bieten und dabei helfen, den Standortvorteil der grünen Energie, die günstiger ist als in anderen Regionen, weiter beizubehalten.
Fest steht: Damit vor dem Hintergrund der Energiewende eine zuverlässige, wettbewerbsfähige Energieversorgung sichergestellt werden kann, müssen alle mit anpacken. Politik, Verwaltung und Wirtschaft – im IHK-Bezirk, in Niedersachsen, in ganz Deutschland.
werden muss.
Vor allem im ländlichen Raum der nördlichen sowie neuen Bundesländer müssen durch den starken Ausbau der erneuerbaren Energien und der dazugehörigen Netzinfrastruktur hohe Investitionen geleistet werden – und das spiegelt sich in der Höhe der Netzentgelte für die Verbraucher wider. Mit erheblichen Folgen, da sich die Höhe der Netzentgelte als Bestandteil der Strompreise auch auf die nationale sowie internationale Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Unternehmen auswirkt.
Um die Kosten für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Zukunft gerechter zu verteilen, hat die Bundesnetzagentur ein Eckpunktepapier veröffentlicht. Es sieht eine deutschlandweite Wälzung der Mehrbelastungen vor, wenn diese einen vorgegebenen Schwellenwert überschreiten.
Für die Wirtschaft im IHK-Bezirk, die aktuell verhältnismäßig niedrige Netzentgelte entrichtet, könnte das Modell dennoch Entlastung bedeuten. Der Ausbau der erneuerbaren Energien in Ostfriesland – der Wiege der Windenergie – sowie Papenburg ist noch längst nicht abgeschlossen. Es stehen weitere Investitionen an und die Netzentgelte werden potenziell weiter steigen. Mit Blick auf die Zukunft könnte die Verteilung von Netzkosten damit echte Chancen für die Region bieten und dabei helfen, den Standortvorteil der grünen Energie, die günstiger ist als in anderen Regionen, weiter beizubehalten.
Fest steht: Damit vor dem Hintergrund der Energiewende eine zuverlässige, wettbewerbsfähige Energieversorgung sichergestellt werden kann, müssen alle mit anpacken. Politik, Verwaltung und Wirtschaft – im IHK-Bezirk, in Niedersachsen, in ganz Deutschland.
Dieser Text ist im Februar 2024 in der IHK-Mitgliederzeitschrift "Wirtschaft Ostfriesland und Papenburg” erschienen.