Nr. 82021

Karriere ankurbeln und Betrieb voranbringen

Klimaziele, Digitalisierung und Co: Der Umbau der südhessischen Wirtschaft kann nur mit qualifizierten Fachkräften gelingen. Die fehlen jedoch bekanntermaßen. Wer den Weg der Höheren Berufsbildung einschlägt, kann diese Lücke schließen und die Karriere beschleunigen. Wie das geht, zeigen 46 Weiterbildungsabsolventinnen und -absolventen der IHK Darmstadt, die jetzt in einem Festakt geehrt wurden.

Pressemeldung vom 21. März 2025

Allein in Hessen fehlen laut einer Berechnung des Instituts für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) der Goethe-Uni Frankfurt bis zum Jahr 2028 rund 200.000 Fachkräfte. Darin inbegriffen sind Arbeitskräfte, die anspruchsvolle Aufgaben übernehmen und Prozesse steuern können. Hier kommen Fachwirte, Meister und andere Absolventinnen und Absolventen der Höheren Berufsbildung ins Spiel. 46 von ihnen hat die IHK Darmstadt nach bestandener Prüfung am 21. März geehrt. „Dieser Raum ist voll von Leistungsträgern, die in ihren Unternehmen die Prozesse begleiten können, die in den nächsten Jahren anstehen, seien es Digitalisierung, der anstehende Umbau der Wirtschaft oder die Klimaziele“, lobte IHK-Vizepräsidentin Elfi Broschard.
Beim Reifenhersteller Pirelli in Breuberg spielt das Thema Digitalisierung beispielsweise eine große Rolle, berichtet Absolvent Fritz Robin Hammann. Seine Karriere im Odenwälder Werk begann 2011 mit der Ausbildung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung. Seit seiner Übernahme ist der 35-Jährige als IT-Spezialist für das Unternehmen tätig und hat bereits zahlreiche Projekte betreut. Nun habe er sich zum IT-Projektleiter weitergebildet, um Qualität und Struktur der Prozesse zu verbessern. „Außerdem kann ich mir damit Aufstiegschancen erarbeiten, die ich ohne Weiterbildung vielleicht nicht hätte“, so Hammann.
Mit der Weiterbildung haben die Absolventinnen und Absolventen den Grundstein gelegt, um eine höhere Position im Unternehmen zu erreichen oder sich selbstständig zu machen.

Elfie Broschard

Auch IHK-Vizepräsidentin Elfi Broschard betont: „Mit der Weiterbildung haben die Absolventinnen und Absolventen den Grundstein gelegt, um eine höhere Position im Unternehmen zu erreichen oder sich selbstständig zu machen.“
So entwickelte sich der frischgeprüfte Betriebswirt Christian Dohr aus Usingen vom Sachbearbeiter zum Einkaufsleiter des mittelständischen Unternehmens Canton Elektronik GmbH + Co. KG in Weilrod. Trotz der geografischen Entfernung hat er sich für die Weiterbildung der IHK Darmstadt entschieden, da ihm der Präsenzunterricht wichtig war. „Am stärksten profitiere ich von den Inhalten rund um das Thema „Führung“, da ich jetzt Verantwortung für zwei Mitarbeitende habe“, sagt der 30-Jährige. Die Kosten für die mehrjährige Weiterbildung habe sein Arbeitgeber zur Hälfte übernommen. Seine langfristigen Ziele sind jedoch höhergesteckt: „Ich kann mir gut vorstellen, später die kaufmännische Leitung oder gar die Geschäftsführung eines Betriebs zu übernehmen.“
Inzwischen verfügen mehr als 2,5 Millionen Erwerbstätige in Deutschland über einen Abschluss der Höheren Berufsbildung. Die IHK Darmstadt hat im Jahr 2024 insgesamt 1.377 Prüfungen abgenommen. Dennoch reiche es nicht, um den Bedarf in Südhessen zu decken, so Broschard: „Die Höhere Berufsbildung muss noch bekannter werden – auch als gleichwertige Alternative zum Hochschulstudium. Bereits in der Berufsorientierung müssen Schülerinnen und Schüler informiert werden, dass sie über eine duale Ausbildung und eine entsprechende Weiterbildung praxisnah eine ebenso erfolgreiche Karriere machen können wie Akademiker.“
Folgende Abschlüsse der Höheren Berufsbildung wurden beim Festakt in der IHK vergeben: Betriebswirte (6), Technische Betriebswirte (2), Fachwirte für Büro- und Projektorganisation (1), Industriefachwirte (9), Industriemeister Chemie (9), Industriemeister Elektrotechnik (3), Industriemeister Mechatronik (1), IT-Projektleiter (2), Personalfachkaufleute (7), Wirtschaftsfachwirt (6).
Zudem zeichnete die IHK Darmstadt die Prüfungsbesten ihrer jeweiligen Fachrichtung aus:
  • Selina Fuchs aus Bensheim, 27 Jahre, Wirtschaftsfachwirtin, 68 Punkte, Advenius GmbH, Königstein im Taunus
  • Christian Dohr aus Usingen, 30 Jahre, Betriebswirt, 92 Punkte, Canton Elektronik GmbH + Co. KG, Weilrod
  • Fritz Robin Hammann aus Rodgau, 35 Jahre, IT-Projektleiter, 85 Punkte, Pirelli Deutschland GmbH, Breuberg
  • Lara Hayn aus Bensheim, 22 Jahre, Personalfachkauffrau, 80 Punkte
  • Wladislaw Keierleber, 29 Jahre, Industriemeister Chemie, 88 Punkte, Evonik Operations GmbH, Darmstadt
  • Eva Schuler, 24 Jahre, Industriefachwirtin, 76 Punkte

Betriebswirt – Master ohne Studium

In einer kostenlosen Online-Veranstaltung informiert die Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein Main Neckar am Dienstag, 3. Dezember 2024, um 16 Uhr über die Weiterbildung zum Betriebswirt.

Pressemeldung vom 19. November 2024

Interessierte erfahren, welche Voraussetzungen nötig sind, um diesen Abschluss auf Master-Niveau zu erwerben und welche Inhalte vermittelt werden. Die Dozentinnen und Dozenten sowie ehemalige Teilnehmende beantworten zudem individuelle Fragen und zeigen, wie die Weiterbildung zum Betriebswirt auf anspruchsvolle Führungspositionen vorbereitet. Die Veranstaltung „Happy Hour Weiterbildung – Live-Beratung für Ihren Karrierekick – Betriebswirt, der Master ohne Studium“ findet virtuell via Zoom statt.
Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten sind auf der Internetseite der IHK Darmstadt Rhein Main Neckar zu finden. Die Zoom-Zugangsdaten werden nach der Anmeldung per E-Mail versendet.

So hilft KI Ihrem Kind bei der Berufsorientierung

Damit Eltern ihre Kinder bei der Berufswahl unterstützen können, bietet die IHK Darmstadt verschiedene Beratungsangebote an. Dazu gehören regelmäßige kostenlose Online-Seminare zu unterschiedlichen Themen. Am Dienstag, 1. Oktober, erfahren Eltern, wie künstliche Intelligenz (KI) nicht nur beim Bewerbungsschreiben, sondern auch bei der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz helfen kann.

Pressemeldung vom 12. September 2024

Von der Analyse der individuellen Stärken und Schwächen bis zum Verfassen eines Anschreibens - künstliche Intelligenz kann die Suche nach der passenden Ausbildung vereinfachen. Am 1. Oktober um 18 Uhr erfahren Eltern in der kostenfreien Veranstaltung „Smart durchstarten - Tipps und Tricks zu KI und beruflicher Orientierung“ welche KI-Tools dafür in Frage kommen. Anhand praktischer Beispiele wird demonstriert, was die verschiedenen Werkzeuge leisten können.
Eine Teilnahme ist nach vorheriger Anmeldung unter https://www.bso-hessen.de/ möglich. Der Termin findet über die Videokonferenz-Software Zoom statt. Die Zugangsdaten erhalten die Teilnehmenden nach der Anmeldung per E-Mail.
Das Online-Seminar ist eines von zwei Angeboten der IHK-Initiative Berufliche Orientierung Hessen im Schuljahr 2024/2025. Eltern lernen in den Veranstaltungen, die Berufsorientierungsprozesse ihrer Kinder zeitgemäß und zielführend zu unterstützen.
Weiterführende Infos rund um das Weiterbildungsangebot der IHK Darmstadt: IHK-Weiterbildungen

Karriereschub durch Weiterbildung

Fachwirt und Meister: Diese und weitere Abschlüsse der Höheren Berufsbildung haben 36 Fachkräfte in Südhessen erhalten. Sie haben ihre Weiterbildungsprüfungen bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein Main Neckar erfolgreich bestanden. Beim Festakt in der IHK Darmstadt wurden die fünf Besten ihrer Fachrichtung besonders ausgezeichnet.

Pressemeldung vom 9. September 2024

„Sie haben bewiesen, dass die duale Ausbildung eine hervorragende Grundlage bietet, um über die anschließende Höhere Berufsbildung praxisnah Karriere zu machen“, lobte Matthias Martiné, Präsident der IHK Darmstadt. Bei dem Festakt vor rund 90 Gästen in der Industrie- und Handelskammer zeichnete er 36 Fachkräfte aus Südhessen aus. Sie haben durch eine Weiterbildung einen weiteren Abschluss erworben – etwa als Meister, Fachwirte oder Personalfachkaufleute.
Martiné betonte die Bedeutung der Weiterbildung: „Nur mit gut ausgebildeten Fachkräften können die südhessischen Unternehmen die vielfältigen Herausforderungen der kommenden Jahre und Jahrzehnte bewältigen.“ Aktuellen Prognosen zufolge würden in Hessen bis zum Jahr 2028 rund 200.000 Fachkräfte fehlen, der größte Teil davon mit beruflicher Qualifizierung.
Vielleicht wollen Sie eine höhere Position im Unternehmen erreichen oder spielen mit dem Gedanken, sich selbstständig zu machen. Mit Ihrem Abschluss haben Sie die optimalen Grundlagen dafür geschaffen.

Matthias Martiné

Dies wiederum eröffne den Absolventinnen und Absolventen beste Karrierechancen. Ihre Abschlüsse seien zudem gleichwertig mit dem Bachelor oder Master einer Hochschule. „Vielleicht wollen Sie eine höhere Position im Unternehmen erreichen oder spielen mit dem Gedanken, sich selbstständig zu machen. Mit Ihrem Abschluss haben Sie die optimalen Grundlagen dafür geschaffen“, sagte Martiné.
Folgende Abschlüsse der Höheren Berufsbildung wurden vergeben: Wirtschaftsfachwirt (12), Industriemeister Elektro (12), Industriemeister Chemie (3), Industriemeister Metall (3), Industriemeister Mechatronik (3), Personalfachkaufleute (2), Fachwirte für Büro- und Projektorganisation (1).
Zudem zeichnete die IHK Darmstadt die Prüfungsbesten ihrer jeweiligen Fachrichtung aus:
  • Lukas Keßler aus Michelstadt, 26 Jahre, Industriemeister Elektrotechnik, 78 Punkte, Freudenberg FST GmbH, Reichelsheim
  • Andreas Peter aus Modautal, 33 Jahre, Wirtschaftsfachwirt, 76 Punkte, Pitney Bowes Deutschland GmbH, Darmstadt
  • Toni Teichmann, 27 Jahre, Industriemeister Mechatronik
Hier ein paar ausgewählte Statements unserer Prüfungsbesten:
  • Lukas Keßler aus Michelstadt, 26 Jahre, Industriemeister Elektrotechnik, 78 Punkte, Freudenberg FST GmbH, Reichelsheim: „Durch die Weiterbildung zum Industriemeister bei der IHK habe ich mich sowohl fachlich als auch persönlich weiterentwickelt. Ich habe viel für meine aktuelle Stelle mitnehmen können. So hat mir die Weiterbildung unter anderem dabei geholfen, die Strukturen meines Unternehmens besser zu verstehen und die Anforderungen dementsprechend umsetzen zu können.”
  • Andreas Peter aus Modautal, 33 Jahre, Wirtschaftsfachwirt, 76 Punkte, Pitney Bowes Deutschland GmbH, Darmstadt: „Die Weiterbildung hat mir nicht nur wertvolles Wissen vermittelt, sondern auch einen wichtigen Karriereschub gegeben. Mit den neuen Qualifikationen fühle ich mich bestens gerüstet, meine beruflichen Ziele noch schneller zu erreichen und meine Karriere weiter voranzutreiben."
Zur weiteren Berichterstattung stellen wir gerne Kontakt her.
Mehr als 4.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer schließen jährlich in Hessen einen IHK-Weiterbildungsabschluss für Fachkaufleute, Fachwirte oder Meister ab. Weitere Informationen zum Thema Weiterbildung finden Sie unter: https://www.ihk.de/darmstadt/weiterbildung
Alle Absolventinnen und Absolventen erhalten außerdem das Leitbild für verantwortungsbewusste, vertrauenswürdige Geschäftsleute.

Happy Hour Weiterbildung: Kostenloser Online-Infoabend

In einer kostenlosen Online-Veranstaltung informiert die Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein Main Neckar am Donnerstag, 26. September 2024, um 16 Uhr über Weiterbildungsangebote in Südhessen. Neben Fachkräften können sich auch Personalverantwortliche und Unternehmer in der Happy Hour Weiterbildung beraten lassen.

Pressemeldung vom 6. September 2024

Knapp 180 Seminare und Lehrgänge umfasst das Weiterbildungsangebot in Südhessen, das das Team Weiterbildung der IHK Darmstadt in der kostenlosen Happy Hour am Donnerstag, 26. September 2024, um 16 Uhr vorstellt. Das Weiterbildungsangebot ist breit gefächert und reicht von Tagesseminaren zu Finanz- oder Personalwesen bis zu Lehrgängen der Höheren Berufsbildung wie Industriemeister, Fachwirt oder Betriebswirt.
„Die Informationsveranstaltung richtet sich neben Fachkräften auch an Personaler und Unternehmer, die geeignete Qualifizierungen für ihre Beschäftigten suchen“, sagt Maren Frangen, Teamleiterin Weiterbildung der IHK Darmstadt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten zunächst einen Gesamtüberblick über das Angebot der IHK-Weiterbildung und können dann ihre individuellen Fragen zu den Weiterbildungen mit den Beraterinnen in Kleingruppen besprechen. „Die Weiterbildungsangebote kommen sehr gut an“, sagt Frangen. „Unsere Evaluation hat ergeben, dass 89 Prozent der Teilnehmer sich wieder für dieselbe Weiterbildung entscheiden würden. Das spricht für die Qualität der einzelnen Kurse.“
Der Termin findet über die Videokonferenz-Software Zoom statt. Die Zoom-Zugangsdaten erhalten die Teilnehmer nach der Anmeldung per E-Mail.

Firmenschulungen im gewerblich-technischen Bereich

Antrieb, Steuerung, SPS oder Elektrotechnik: Die IHK-Bildungszentren in Erbach und Heppenheim unterstützen Unternehmen seit 1966 bei der Aus- und Weiterbildung ihrer Fachkräfte im gewerblich-technischen Bereich. Firmeninterne Schulungen vervollständigen das Angebot für die Betriebe.

Schulungsinhalte

Ergänzend zur überbetrieblichen Ausbildung in den IHK-Lehrwerkstätten können gewerblich-technische Fachkräfte in unseren Weiterbildungen ihre Kenntnisse vertiefen und spezialisieren. Auch Grund- und Nachschulungen beispielsweise für Elektrofachkräfte werden in Erbach und Heppenheim angeboten.

Folgende Themen bieten wir an:

  • Steuerungstechnik (Pneumatik, Elektropneumatik und Hydraulik)
  • SPS-Technik S7 (TIA V16 Software)
  • Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten nach DGUV-Vorschrift 3 sowie
    EFK-Nachschulungen zum Erhalt der Qualifikation der Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten
  • Antriebstechnik (Elektromotoren und Drehstrommotoren)

Firmenschulungen in den Bildungszentren


Möchten Sie mehrere Mitarbeiter im gleichen Fachgebiet weiterbilden, sind Firmenschulungen eine gute Lösung. Diese können speziell auf die Anforderungen in Ihrem Betrieb zugeschnitten werden.
Dazu analysieren wir gemeinsam mit Ihnen den Bedarf Ihrer Mitarbeiter und erstellen ein auf Ihre Vorstellungen angepasstes Schulungskonzept. Dieses umfasst die Inhalte und Schwerpunkte sowie den zeitlichen Umfang der geplanten Schulung. Den Termin bestimmen Sie.
In unseren Bildungszentren profitieren Sie und Ihre Mitarbeiter von den mit modernster Technik ausgestatteten Werkstätten und Schulungsräumen.

Inhouse-Schulung in Ihrem Unternehmen

Alternativ kommen unsere Dozenten zu Ihnen. In den Fachbereichen Pneumatik und Elektro-Pneumatik schulen wir Ihre Mitarbeiter auch direkt in Ihrem Unternehmen und ausgerichtet auf Ihre betrieblichen Erfordernisse.

Kontakt

Sie möchten mehr wissen? Wir beraten Sie gerne in einem persönlichen Termin und erstellen Ihnen anschließend ein individuelles Angebot. Wir freuen uns über Ihren Anruf oder Ihre Mail.

IHK-Bildungszentrum Bergstraße

Zeppelinstraße 5
64646 Heppenheim
Telefon: 06252 71188
E-Mail: bz-bergstrasse@darmstadt.ihk.de
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 7 bis 16 Uhr

IHK-Bildungszentrum Odenwald

Werner-von-Siemens-Straße 90
64711 Erbach
Telefon: 06062 3323
Fax: 06062 62142
E-Mail: bz-odenwald@darmstadt.ihk.de
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 7 bis 16 Uhr

Dozentinnen und Dozenten gesucht!

Die IHK Darmstadt sucht Dozentinnen und Dozenten (Frei- oder nebenberuflich auf Honorarbasis) im Bereich der Seminare sowie der Höheren Berufsbildung (Fachwirte, Fachkaufleute, Meister und Betriebswirte, Meisterlehrgänge) für unterschiedliche Themenbereiche.
Dozent sein bedeutet für Sie nicht nur Beruf, sondern Berufung?
Mit Engagement, Flexibilität und Kreativität gehen Sie Ihren Weg in der Vermittlung von Know-how und schaffen eine Erwachsenenbildung von besonderer Qualität?
Dann sind Sie bei uns genau richtig!
Das Team der IHK Weiterbildung legt großen Wert auf hohe Qualität und die Sicherstellung unseres Dozentennachwuchses.
Was Sie mitbringen sollten?
  • Fachkompetenz: Berufsausbildung, Studium und/oder Fortbildung sowie mehrjährige Berufspraxis.
  • Pädagogische Kompetenz: Bestenfalls Erfahrung als Dozentin oder Dozent. Gestaltung von abwechslungsreichem und praxisnahem Unterricht.
  • Sozialkompetenz und Engagement: Freude an der Arbeit mit Menschen, Motivation und Zielorientierung.
  • Zuverlässigkeit und Loyalität: Vertrauenswürdigkeit und Diskretion in der Zusammenarbeit.
  • Technische Kompetenz: Offenheit und Lernbereitschaft für zeitgemäße Lernformen wie Blended Learning, oder Hybrid.
Sie möchten Ihr Wissen bei der in unseren Seminaren und Lehrgängen weitergeben?
Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.

Aufstiegs-BAföG - beim Aufstieg kein Geld verschenken!

Das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG, Aufstiegs-BAföG) ist ein gesetzlich geregeltes Förderangebot für alle Menschen, die eine berufliche Fortbildung anstreben.
Das Aufstiegs-BAföG ist für Handwerker und andere Fachkräfte, die sich auf einen Fortbildungsabschluss zu Handwerks- oder Industriemeistern, Technikern, Fachwirten, Erziehern oder Geprüften Betriebswirten bzw. eine vergleichbare Qualifikation vorbereiten. Auch Bachelorabsolventen, die zusätzlich eine Aufstiegsqualifizierung anstreben und die Voraussetzungen hierfür erfüllen, können eine AFBG-Förderung erhalten. Weiterhin auch Personen, die nach den öffentlich-rechtlichen Fortbildungsregelungen für eine Aufstiegsqualifizierung ohne Erstausbildungsabschluss zur Prüfung oder zur entsprechenden schulischen Qualifizierung zugelassen werden, wie zum Beispiel Studienabbrecher oder Abiturienten mit Berufspraxis.
Darüber hinaus müssen weitere Kriterien wie zum Beispiel ein Mindeststundenumfang von 200 beziehungsweise 400 Unterrichtsstunden erfüllt sein
  • Gefördert wird eine Aufstiegsfortbildung. Hat man bereits eine selbe oder anderweitig finanzierte Aufstiegsfortbildung absolviert, ist dies nicht förderschädlich.
  • Gefördert werden sowohl Teilzeit- wie auch Vollzeitmaßnahmen.
  • Die Förderung beinhaltet Zuschüsse wie auch zinsgünstige Darlehen

Selbstcheck: Steht Ihnen eine Förderung zu?

Förderhöhe

Bei Vollzeit- und Teilzeitmaßnahmen ist zur Finanzierung der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren ein einkommens- und vermögensunabhängiger Maßnahmebeitrag in Höhe der tatsächlich anfallenden Gebühren, höchstens jedoch 15.000 Euro (inklusive Meisterstück) vorgesehen. Er besteht aus einem Zuschuss in Höhe von 50 Prozent, im Übrigen aus einem zinsgünstigen Darlehen. Die Darlehen für den Unterhalts- als auch für den Maßnahmebeitrag sind während der Fortbildung und während einer anschließenden Karenzzeit von zwei Jahren - längstens jedoch sechs Jahre - zins- und tilgungsfrei. Ab August 2020 wird der Unterhaltsbeitrag komplett als Zuschuss gefördert. Bei bestandener Prüfung erfolgt ein Darlehenserlass von 50 Prozent.
Die notwendigen Kosten der Anfertigung des Prüfungsstückes (sogentantes Meisterstück oder eine vergleichbare Prüfungsarbeit) werden bis zur Hälfte der notwenigen entstanden Materialkosten höchstens aber mit einem Zuschussanteil von 50 Prozent (höchsten jedoch 2.000 Euro) gefördert.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Vollzeitlehrgängen erhalten für Maßnahmen oder Maßnahmeabschnitte einkommensabhängig und vermögensabhängig einen monatlichen Unterhaltsbeitrag zum Lebensunterhalt. Die jeweilige Höhe können Sie bei Ihrem zuständigen Amt abfragen. Beim Unterhaltsbeitrag beträgt der allgemeine Vermögensfreibetrag 45.000 Euro. Dieser erhöht sich für den Ehepartner sowie je Kind um 2.300 Euro. Alleinerziehende können darüber hinaus einen monatlichen Zuschuss zu den notwendigen Kosten der Kinderbetreuung von bis zu 150 Euro pro Kind bis zum Alter von 14 Jahren erhalten.

Förderdauer

Die geförderten Weiterbildungsmaßnahmen müssen innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens absolviert werden. Dieser maximale Zeitrahmen beträgt bei Vollzeitmaßnahmen 36 Monate, bei Teilzeitmaßnahmen 48 Monate. Ein Teilzeitlehrgänge der Stufe 5 mit mindestens 200 Stunden muss in 36 Kalendermonaten abgeschlossen werden. Findet die Fortbildung nicht in einem zusammenhängenden Kurs oder Lehrgang statt, sondern gliedert sich in mehrere Teile (sogenannte Maßnahmeabschnitte), dann müssen sämtliche Teile je nach Art der Maßnahme (Vollzeit/Teilzeit) innerhalb des entsprechenden maximalen Zeitrahmens absolviert werden.

Erlass für bestandene Abschlussprüfung

Wird die Abschlussprüfung erfolgreich bestanden, können ab dem 1. August 2020 auf Antrag 50 Prozent des auf die Lehrgangs- und Prüfungsgebühren entfallenden Restdarlehens erlassen werden. Der Antrag ist bei der KFW zu stellen.

Antragsstellung

Das AFBG wird bei den AFBG-Förderämtern der Länder beantragt. Hierbei handelt es sich in der Regel um die zuständigen Ämter für Ausbildungsförderung bei den Kreisen und kreisfreien Städten.
Eine aktuelle Liste der zuständigen Förderämter finden Sie hier.
Die Antragsformulare finden Sie online.
Mit der Bewilligung des Aufstiegs-BAföG besteht der Anspruch auf Abschluss eines Darlehensvertrages mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW), 53170 Bonn, von der Sie den Darlehensanteil erhalten.
In Hessen sind die Ämter für Ausbildungsförderung bei den Studentenwerken zuständig:

Studierendenwerk Darmstadt

Postanschrift:
Studierendenwerk Darmstadt
Studienfinanzierung
Postfach 10 13 21
64213 Darmstadt
Telefax: 06151 16-5182
http://www.studentenwerkdarmstadt.de
Besucheradresse:
Peter-Gründberg-Str. 3
64287 Darmstadt
Beratungszeiten
persönliche Beratungstermine bitte vorher telefonisch vereinbaren
die telefonische Beratung ist grundsätzlich während der Dienstzeiten möglich: montags bis donnerstags von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Ansprechpartner finden Sie hier.

Studentenwerk Frankfurt am Main

Amt für Ausbildungsförderung
Postfach 900460
60444 Frankfurt
http://www.studentenwerkfrankfurt.de
Besucheradresse:
Bockenheimer Landstraße 133
60325 Frankfurt
Haben Sie noch Fragen?
Nähere Informationen zu den Fördervoraussetzungen oder zur Förderhöhe erhalten Sie bei der Info-Hotline montags bis freitags von 8 Uhr bis 20 Uhr unter 0800 6223634 (kostenfrei) oder www.aufstiegs-bafoeg.de

Aufstieg mit der IHK-Weiterbildung

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© IHK24 e.V.

Der Film zeigt, wie Ihre IHK Sie bei Ihren persönlichen Weiterbildungsplänen unterstützt.

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