Starke Zurückhaltung bei Innovationstätigkeiten in Südhessen

Deutliche Alarmsignale zur Innovationsfreude der Wirtschaft gab zu Jahresbeginn 2024 der Innovationsreport der DIHK. Sie war auf einem historischen Tiefstand. Die Teilauswertung für Südhessen zeigte, dass hier die Zurückhaltung bei Innovationsaktivitäten sogar noch deutlich größer war.
Bemerkenswert war, dass mit 245 von 400 Rückmeldungen für ganz Hessen über die Hälfte aus Südhessen kamen.
Als besorgniserregend und zentral wertete Hauptgeschäftsführer Robert Lippmann die Ergebnisse zur Frage, wie sich die Innovationsaktivität der Unternehmen in den nächsten zwölf Monaten voraussichtlich entwickeln würden. „Der Saldo zwischen dem Anteil der Unternehmen, die ihre Innovationsaktivitäten ausweiten wollen und jene, die sie absehbar zurückfahren werden, ist bundesweit wie auch hessenweit auf einem historisch niedrigen Stand (23 beziehungsweise 16 Prozentpunkte). Für Südhessen planen nur 29 Prozent der Unternehmen eine Intensivierung ihrer Innovationsaktivitäten. Dem stehen 23 Prozent gegenüber, die diese reduzieren werden. Der Saldo von nur 6 Prozentpunkten ist ein deutliches Alarmsignal für die Zukunftsaussichten unserer Region, das wir sehr ernst nehmen müssen. Die im Koalitionsvertrag der neuen Landesregierung formulierten Absichten in Sachen Innovations- und Industriepolitik können vor diesem Hintergrund nicht früh genug mit Leben gefüllt werden."
Der Saldo von nur 6 Prozentpunkten ist ein deutliches Alarmsignal für die Zukunftsaussichten unserer Region, das wir sehr ernst nehmen müssen.

Robert Lippmann

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