Den Standort voran bringen

Lebenswerte Region

Die Projekte

  • Mein Lieblingsort: Die schönsten Plätze unserer Innenstädte und Ortszentren (Nr. 3675340)
    Unter dem Motto „Mein Lieblingsort - Die schönsten Plätze unserer Innenstädte und Ortszentren“ hatten wir im vergangenen Herbst Hobbyfotografen zu unserem Fotowettbewerb aufgerufen. Insgesamt haben uns 350 Fotos erreicht, die in vielfältiger Weise zeigen, wie schön unsere Region ist. Auf der Vernissage wurden nun die fünf Gewinner bekanntgegeben. Außerdem wanderten 26 ausgewählte Fotos als Wanderausstellung durch unsere Region.
  • Mal- und Bastelwerke zur "Lebenswerten Region" (Nr. 3675336)
    Erneut konnten sich südhessische Kindertagesstätten und Kindergärten an dem Mal- und Bastelwettbewerb der IHK Darmstadt beteiligen. Das Motto heißt in diesem Jahr: „Mein Lieblingsort in der Region“. Die Abstimmung ist abgeschlossen und die Gewinner stehen fest.
  • Liebeserklärung an die Region (Nr. 4292756)
    Lebhafte große wie kleine Städte, Naturidylle und Weinlandschaft, gesellige Feste und viel Kultur: Es lebt sich gut in der Region Rhein Main Neckar. Das zeigten Nachwuchskünstler am 6. Juni 2019 bei „Südhessen slammt!“. Moderiert wurde die Veranstaltung vom hessischen Poetry-Slam-Meister Finn Holitzka.
  • Regionales Willkommenspaket für Neubürger (Nr. 3675346)
    Um Neuhinzugezogene schnell für das neue Wohnumfeld zu begeistern und sie damit langfristig für die Region zu gewinnen, haben wir gemeinsam mit Kommunen und Unternehmern konzeptionell einen Leitfaden für regionale Willkommenspakete der Kommunen erarbeitet.

Wieso das Projekt und was sind die Ziele?

Weiche Standortfaktoren spielen bei der Entscheidung für einen Wohn- und Arbeitsort eine bedeutende Rolle. Ein gesundes Wohnumfeld, attraktive Freizeitangebote und ein Gasthaus um die Ecke, eine funktionierende Nahversorgung oder eine schöne Landschaft sind damit entscheidende Faktoren. Aber nur, wenn eine Region auch als lebenswert empfunden wird, wird es langfristig gelingen dringend gesuchte Fachkräfte zu halten oder auch neu zu gewinnen. Bei der Vermarktung der Engineering Region sollen zukünftig diese weichen Standortfaktoren noch stärker integriert werden.
Eine hohe Lebensqualität ist für eine Region und die dort ansässigen Unternehmen aber nicht nur vor dem Hintergrund der Fachkräftegewinnung interessant. Studien belegen, dass diese weichen Standortfaktoren ein echter Wirtschaftsfaktor sind, denn sie ziehen auch Gäste aus nah und fern in die Region. Der Region Bergstraße-Odenwald beispielsweise fließen durch Tages- und Übernachtungstouristen jährlich 2,1 Milliarden Euro Umsatz zu, wodurch über 28.000 Beschäftigungsverhältnisse geschaffen werden. Profiteure sind dabei nicht nur das Gastgewerbe, sondern ebenfalls der Handel, die Freizeitwirtschaft und die vielen Zulieferer.
Von einer lebenswerten Region profitieren also Bewohner und Wirtschaft gleichermaßen. Das Projekt zielt darauf ab, für die Lebensqualität der Region zu sensibilisieren und bei den Bewohnern Bewusstsein über die Attraktivität der Region und die Angebote vor Ort zu schaffen. So werden die Bewohner langfristig auch Botschafter für die Region.

Wer ist die Zielgruppe?

Um für die Region zu sensibilisieren, ist es sinnvoll, neben Erwachsenen auch Kinder und Heranwachsende anzusprechen. Nur wenn sie sich über die Attraktivität bewusst sind, werden sie auch im Erwachsenenalter als Fachkräfte den Unternehmen der Region zur Verfügung stehen. Außerdem werden sie unbewusst bei Reisen oder späteren beruflichen Aufenthalten außerhalb der Region zu Botschaftern. Als zweite  Zielgruppe möchten wir mit dem Projekt „Lebenswerte Region“ Neubürger ansprechen. Diese gilt es schnell für ihre neue Heimat zu begeistern, damit sie sich hier wohlfühlen und auch gerne hier bleiben.

Wie geht es weiter?

Aus einem Beteiligungsprozess von  zunächst drei IHK-Ausschüssen (Handel, Standortmarketing und Tourismus) ist 2016 ein Potpourri an Projektideen entstanden. Im angestoßenen Prozess möchten wir erfolgversprechende Projekte umsetzen. Die Liste der Ideen ist dabei bewusst nicht abgeschlossen, sondern kann im Laufe dieser Zeit weiter ergänzt werden. Auch weitere Ausschüsse sind eingeladen, sich an diesem Prozess zu beteiligen und eigene Projektideen einzubringen.