16. Dezember 2016

Steinbach

STECKBRIEF
Kreis:                               Hochtaunuskreis
Einwohnerzahl:         10.357 (Stand: 2014)
Ausgezeichnet seit:  November 2013
Reauditiert seit:         Dezember 2016
Sonderpunkte für:   
Steinbach erneut „Ausgezeichneter Wohnort für Fach- und
Führungskräfte“

16.12.2016


Die Stadt Steinbach (Taunus) ist erneut „Ausgezeichneter Wohnort für Fach- und
Führungskräfte“. Karen Hoyndorf, stellvertretende Präsidentin der IHK Frankfurt am
Main, übergab im Rahmen eines Treffens im Steinbacher Rathaus die Urkunde zum
erfolgreichen Bestehen des IHK-Qualitätszeichens an Bürgermeister Dr. Stefan
Naas. Damit ist Steinbach die erste Kommune im Bezirk der IHK Frankfurt am Main,
die drei Jahre nach der erstmaligen Auszeichnung erneut geehrt wurde.

Im Vorfeld hatte die IHK Frankfurt am Main sechs Handlungsfelder geprüft, in denen
Steinbach jeweils etwas zu bieten hat: „Strategische Zielsetzung“, „Zuzug leicht gemacht“,
„Beruf und Familie“, „Ausländische Fach- und Führungskräfte“, „Kultur und
Freizeit“ sowie „Harte Standortfaktoren“.

„In Steinbach werden viele Dinge auf den Weg gebracht, um als attraktive Kommune
wahrgenommen zu werden. Besonders positiv ist das Zusammenspiel von
Stadt, Gewerbe, Vereinen und Bürgern, das in zahlreichen Projekten konkret wird.
So tragen die Akteure gemeinsam dazu bei, dass sich die Stadt als ausgezeichneter
Standort zum Wohnen und Arbeiten behaupten kann“, sagte Hoyndorf im Rahmen
der Urkundenübergabe. Beispielhaft für viele Initiativen nannte Hoyndorf das „Soziale
Netzwerk Steinbach“, einen Zusammenschluss verschiedener Institutionen, der
schnelle Unterstützung und nachhaltige Begleitung in schwierigen Lebenssituationen
anbietet.

„Eine tatkräftige Kommune geht auf ihre Bürger zu – und dies ist in Steinbach definitiv
der Fall. Besonders beeindruckend ist das breite Portfolio an Informationen, die Steinbach seinen (potenziellen) Einwohnern zur Verfügung stellt. Diese reichen von
der Neubürgermappe und dem Neubürgerabend bis hin zu Informationen zu Kultur und Freizeitangeboten. Dass Steinbach sich nicht auf dem Erreichten ausruht, zeigen
zudem die konkreten Entwicklungsziele, die wir für die kommenden Jahre mit
der Stadt vereinbart haben. Hierzu gehört, die Willkommensbroschüre der Stadt zukünftig
auch in englischer Sprache anzubieten und sämtliche für den Wirtschaftsstandort
relevanten Informationen kompakt in einem speziellen Bereich auf der
Homepage darzustellen“, sagte Hoyndorf.
Bürgermeister Stefan Naas sieht in dem Zertifikat einen Gradmesser für die Leistungsfähigkeit des Wohnstandortes. „Wir freuen uns, dass wir als erste Kommune im Bezirk der IHK Frankfurt am Main erneut ausgezeichnet werden. Dies ist Lohn für die Anstrengungen, die wir in den vergangenen Jahren unternommen haben, um noch stärker als attraktiver Wohn- und Arbeitsort wahrgenommen zu werden“, kommentierte Naas die Auszeichnung. Er verwies dabei auch auf den engen Austausch mit den örtlichen Unternehmen, der dazu beitrage, dass man Bedarfe frühzeitig erkenne und entsprechend handeln könne. Dies sei insbesondere vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Standortentwicklung. Wirtschaftsförderung ist in Steinbach Chefsache, insofern ist die Wirtschaftsförderin Carina Schmidt als Stabstelle direkt dem Büro des Bürgermeisters
zugeordnet und der einheitliche Ansprechpartner für die städtischen Gewerbetreibenden.
Mit Blick in die Zukunft verwies Naas auch auf das Projekt „Soziale Stadt“ und die
dabei geplanten Maßnahmen: „Mit dem Wiederaufbau unseres Bürgerhauses wurde
bereits ein wichtiger Grundstein zur Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen
gelegt. Neben diesen und weiteren städtebaulichen Projekten stehen aber auch
soziale Projekte im Mittelpunkt, die dazu beitragen, dass das Wohnumfeld noch attraktiver gestaltet wird. Hierzu gehören die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger
bei Bauprojekten im Quartier und die Förderung der Jugend durch Schaffung von
Angeboten mit Selbstorganisation.“