20. Juni 2020

ICE-Neubaustrecke Mannheim-Frankfurt

Die Schieneninfrastruktur des Korridors Rhein/Main – Rhein/Neckar ist nicht in der Lage, den zukünftig erwarteten Verkehr aufzunehmen. Um den Fernverkehr der Neubaustrecken Köln – Rhein/Main und Main-Kinzig-Fulda adäquat nach Süden weiterzuführen und Kapazitätsengpässe durch Entmischung der Verkehre zu beseitigen, plant die Deutsche Bahn AG (DB AG), diesen Korridor für den nationalen und internationalen Verkehr um eine Neubaustrecke zu ergänzen.
Fest steht, dass sowohl Unternehmen als auch Wissenschaft und Forschung in Darmstadt eine Direktverbindung zum Frankfurter Flughafen und eine Anbindung an das Hochgeschwindigkeitsnetz der Bahn brauchen. Die Südhessische Wirtschaft erwartet jetzt eine schnelle, zielführende und zukunftsträchtige Lösung.
Zusammen mit den Landräten Südhessens und dem Darmstädter Oberbürgermeister hat die IHK ein Positionspapier verfasst.

Kerninhalte des Positionspapiers

  1. Vollanbindung des Darmstädter Hauptbahnhofs
  2. Mischverkehr (Güter- und Personenverkehr) auf der Neubaustrecke
  3. Frei Kapazitäten für den Nah- und Regionalverkehr nutzen
Das gemeinsame Positionspapier finden Sie als Download unter “Weitere Informationen”.
Im September 2018 wurde das Positionspapier ergänzt um die Forderungen:
  1. Freiwerdende Kapazitäten auf den Bestandsstrecken sind zu nutzen, um den Regional- und Nahverkehr zu verbessern
  2. Bestandsstrecken sind nachhaltig vom Lärm zu entlasten durch Verlagerungspotentiale und aktive Lärmsanierung an den Bestandsstrecken
  3. Die Region fordert eine Untersuchung einer viergleisigen „Maximalvariante“, unabhängig der Vorgaben im Bundesverkehrswegeplan
Weitere Infos finden Sie unter: https://www.frankfurt-mannheim.de/home.html