Ehrenamt diskutiert Strukturwandel und Strategieprozess
Jetzt braucht es Strategie und Tempo, signalisierte das IHK-Ehrenamt zur Regionalversammlung am 5. Mai in Zwickau. Das von Zwickaus Landrat Carsten Michaelis skizzierte Vorhaben „Masterplan Südwestsachsen“ wurde als Chance aufgenommen, regionalen Strukturwandel selbst zu gestalten.
Die Steuerung des vom Freistaat Sachsen initiierten und am 28. April gestarteten Strategieprozesses übernimmt der Regionalkonvent Südwestsachsen – bestehend aus den Landkreisen Zwickau, Erzgebirge, Vogtland, Mittelsachsen und Stadt Chemnitz. Den Vorsitz hat der Landkreis Zwickau inne.
Die Zielstellungen umreißt Carsten Michaelis – zugleich Sprecher des Konvents:
Landrat Carsten Michaelis, Sprecher des Regionalkonvents.
„Zukunftsprojekte identifizieren, Entwicklungsziele formulieren, regionale Stärken auszubauen“.
Nach Ansicht von IHK-Präsident Jens Hertwig muss es gelingen, über das Kernthema Automobil hinaus weitere Wertschöpfungsketten in den Planungsprozess einzubeziehen, neue Handlungsfelder (Wasserstoff, Halbleiter, Kreislaufwirtschaft) zu besetzen und Themen aufzuzeigen, an die sich regionale Wirtschaft mit Maschinenbau, IT und Automatisierungstechnik anbinden kann. Zuversichtlich stimmten ihn starke industrielle Strukturen, leistungsfähige Netzwerke, ausgeprägtes regionales Know-how. Jetzt gelte es, alle Kräfte zu bündeln.
Auf Kompetenzen aus Fahrzeugbau und -entwicklung kann und will Südwestsachsen nicht verzichten: Volle Zustimmung erzielten bei Nachwahlen zur Regionalversammlung Christian Schwamberger, Geschäftsführer FES GmbH, und Danny Auerswald, Sprecher der Geschäftsführung VW Sachsen GmbH. Herzlichen Glückwunsch!