TU Freiberg: Maßstäbe für Technologietransfer
Die TU Bergakademie Freiberg zählt zu den erfolgreichsten Antragstellern bei der aktuellen Runde der sächsischen Validierungsförderung. Alle sechs eingereichten Forschungsprojekte wurden für eine Förderung ausgewählt – ein starkes Zeichen für die praxisnahe Innovationskraft der Hochschule. Das sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr stellt dafür rund 1,3 Millionen Euro aus dem EFRE-Programm 2021–2027 zur Verfügung.
Die Validierungsförderung ist ein strategisch bedeutendes Instrument, um wissenschaftliche Erkenntnisse gezielt in marktfähige Anwendungen zu überführen. Im Zentrum stehen dabei der Wissens- und Technologietransfer sowie die Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Auch Ausgründungen werden gezielt unterstützt, um zukunftsweisende Entwicklungen wirtschaftlich nutzbar zu machen.
Für den Wirtschaftsstandort Sachsen sind solche Förderinitiativen von zentraler Bedeutung. Sie schaffen Impulse für Innovation, stärken die regionale Wettbewerbsfähigkeit und fördern nachhaltiges Wachstum. Unternehmen profitieren besonders dann, wenn sie frühzeitig in den Austausch mit der Wissenschaft treten – sei es zur Weiterentwicklung bestehender Produkte, zur Erschließung neuer Märkte oder zur Initiierung gemeinsamer Forschungsprojekte.
Die ausgezeichneten Projekte der TU Bergakademie Freiberg setzen sich unter anderem mit mobilen Sensortechnologien, der Nutzung von Mikrowellenplasma zur Gasaufbereitung sowie neuen Verfahren für die Halbleiterindustrie auseinander – Themen mit hohem Zukunftspotenzial für zahlreiche Branchen.