EMO meets SYSTEM
Veränderung zwischen Gefühl und Struktur
Veränderungen in Organisationen scheitern selten an der Qualität eines Plans – vielmehr an dem, was im Verborgenen wirkt. Wer Wandel gestalten will, muss beides verstehen: die inneren Bewegungen von Menschen und die Spielregeln sozialer Systeme.
Diese Perspektive stand im Mittelpunkt des Personaler-Stammtisches des IHK-Projektes „Arbeitgeberattraktivität“ unter dem Titel: „EMO meets Business – Veränderungsgestaltung zwischen Emotion und Spielregeln“.
Im Impuls von Tom Küchler wurde deutlich: Herausforderungen wie Kommunikationsstörungen, Motivationsdefizite, hohe Krankenstände oder Widerstand gegenüber Wandel sind häufig keine individuellen Probleme, sondern oft Ausdruck informeller Kulturen und formellen Strukturen.
Veränderungen brauchen einen ganzheitlichen Blick:
- mit Herz für die Menschen,
- mit Hirn für systemisches Verständnis und Psychologie,
- mit Hand für die Gestaltung von effektiven und effizienten Strukturen.
Emotionen sind die treibende Kraft oder eben auch die Bremse von Veränderung – Strukturen definieren die Spielregeln. Spielregeln sind die Verhältnisse, welche Verhalten beeinflussen. Nachhaltiger Wandel entsteht nur, wenn beide Ebenen verstanden und gestaltet werden.
Ein besonderer Dank gilt Katrin Haubold und dem Team der KOMSA AG in Hartmannsdorf für die ansprechende Unternehmenspräsentation, wertvolle Einblicke in die Praxis und die angenehme Atmosphäre des Austausches.