PM 32 | 22.05.2024

Ein starkes Unternehmertum: Garant für Wohlstand

Ein starkes Unternehmertum war, ist und bleibt Garant für den gesellschaftlichen Wohlstand. Die Firmenlenker der Automobilregion Südwestsachsen beweisen ihre Stärke in den aktuell besonders herausfordernden Zeiten. Unterstützung finden sie in der Kampagne “Unternehmertum” der IHK Chemnitz Das verdeutlichte der Unternehmer-Zukunftsgipfel am 21.05.2024.
Transformation ist für Unternehmen eine ständige Aufgabe. Viele ostdeutsche Firmeninhaber besitzen zudem durch die Wendezeit umfangreiche Erfahrungen im Umgang mit besonders einschneidenden Veränderungen. Nach vorn schauen, sich engagieren, Zukunft organisieren, das ist zu jeder Zeit und unter allen Bedingungen ein erfolgversprechender Handlungsansatz, betonten die Unternehmer in den Podiumsdiskussionen. Sie zeigten u. a. auf, wie sie mit ihren betrieblichen Kompetenzen Nischen im Sonderfahrzeugbau fanden und damit wachsen, wie sie neben Logistikaufgaben das Recycling bzw. die Wiederverwendung von Lithium-Ionen-Batterien als neues Geschäftsfeld aufbauen oder wie sie neben der Automobilindustrie sich ein Standbein in der Medizintechnik schaffen. Was sie von der Politik erwarten, lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: Verlässlichkeit. Politik müsse wieder kalkulierbar werden und den Rahmen für wettbewerbsfähiges Handeln schaffen, ohne zu reglementieren.

Unternehmerisches Handeln wertschätzen und unterstützen

Die Bedeutung unternehmerischen Handelns für die Gesellschaft ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und dem Unternehmertum die ihm gebührende Wertschätzung sowie Unterstützung zu geben, ist Anliegen der IHK-Kampagne, betonte Christoph Neuberg, Hauptgeschäftsführer der IHK Chemnitz. Beim Wandel hin zu einer klimabewusst agierenden Wirtschaft begleitet die IHK die Unternehmen im Kammerbezirk im Rahmen der „Initiative Transformation Automobilindustrie Südwestsachsen“, kurz ITAS.
Das ITAS-Team der IHK steht hier als „Sparringpartner“ für das Prüfen und (Weiter-)Entwickeln betrieblicher Strategien zur Verfügung. Es setzt an den aktuellen Wertschöpfungsketten der automobilgeprägten Region an und untersucht sie auf deren Zukunftsfähigkeit. Dr. Thomas Birner, Geschäftsführer der LennardtundBirner GmbH, stellte zum Zukunftsgipfel erste Analyseergebnisse vor. Sie belegen neben der Dominanz der Automobilwirtschaft weitere starke Ketten in den Zweigen Mobilität/Logistik, Maschinenbau, wissensintensive Dienstleistungen, Materialien und Werkstoffe, Ressourceneffizienz/Recycling sowie Information und Kommunikation.

Kompetenzen einbringen, Geschäft und Partner gewinnen

„Um die Potenziale sowie Verflechtungen dieser und weiterer Wertschöpfungsketten zu erkennen und aufzuzeigen, wollen wir mit den Unternehmen in konkrete Gespräche kommen. Das Wissen um deren Kompetenzen ermöglicht Rückschlüsse, an welchen Produktfeldern sie mit ihrer Fertigung noch andocken und somit neues Geschäft gewinnen können.

Aus ersten Kontakten wissen wir, dass es hierbei manche Aha-Effekte gibt. Zum Beispiel fand eine Firma auf diesem Weg einen lang gesuchten Partner für eine Leistung direkt im Nachbarort. All das trägt bei, Wertschöpfung in der Region zu halten und auszubauen“,

verweist Patrick Korn, ITAS-Projektleiter bei der IHK Chemnitz, auf die Chancen, die ein aktives Einbringen in die Kampagne eröffnet.
Einen Workshop zu den Wertschöpfungsketten und ihren Potenzialen in Südwestsachsen gibt es am 10. September 2024. Für Anfragen zu diesem Thema sowie zu generellen Strategiethemen steht das ITAS-Team der IHK Chemnitz jederzeit bereit unter Tel. 0375-8142240 oder per E-Mail unter itas@chemnitz.ihk.de.

Das war der Unternehmer – Zukunftsgipfel am 21.05.2024

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Impressionen vom Unternehmer – Zukunftsgipfel