SCHULEWIRTSCHAFT-PREIS 2025 verliehen

Mitte November wurde in Berlin der SCHULEWIRTSCHAFT-PREIS 2025 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie an 30 deutsche Unternehmen verliehen. Drei Unternehmen aus Südwestsachsen gehören in diesem Jahr zu den Preisträgern. Sie wurden aus bundesweit 105 Bewerbungen ausgewählt.
Die KOMSA AG in Hartmannsdorf engagiert sich seit vielen Jahren intensiv in der Berufsorientierung – mit Schulbesuchen, praxisnahen Bewerbertrainings und Schnuppertagen während der Ferien. Um Jugendlichen darüber hinaus einen lebendigen und interaktiven Einblick in die Berufswelt zu ermöglichen, hat sie das Format „KOMSA Escape“ entwickelt. Es ist ein innovatives Berufsorientierungsangebot, das Schüler auf eine spielerische und praxisnahe Entdeckungsreise durch das Unternehmen mitnimmt. Statt einer klassischen Führung lösen sie in Teams knifflige Rätsel in verschiedenen Unternehmensbereichen, lernen Ausbildungsberufe kennen und erfahren durch Videos sowie den direkten Austausch mit unseren Auszubildenden, wie vielfältig und spannend Ausbildung bei KOMSA ist.
Die IFZW Industrieofen- und Feuerfestbau GmbH & Co. KG in Zwickau organisiert IFZW-Impulstage. Dort erleben Jugendliche und Erwachsene hautnah, was Berufe in den Bereichen Stahlbau, Bauwesen und Verwaltung so spannend macht. In kleinen Gruppen durchlaufen die Teilnehmenden verschiedene Mitmach-Stationen, an denen sie typische Tätigkeiten aus der Praxis ausprobieren können – feilen, messen, montieren, planen oder organisieren. Statt trockener Theorie gibt es echtes Erleben: anfassen, ausprobieren, entdecken! Gemeinsam mit Partnern aus den überbetrieblichen Ausbildungszentren wird gezeigt, wie vielseitig und praxisnah die Ausbildung bei IFZW ist und welche Stationen Azubis während ihrer Lehrzeit durchlaufen.
Die KOBRA Formen GmbH mit Sitz in Lengenfeld fertigt Formen für die Betonsteinindustrie und ist weltweit tätig. Mit einer neuen eigenen Lehrwerkstatt und der Akquise ausländischer Azubis investiert das Unternehmen erfolgreich in die Ausbildung der eigenen Arbeitnehmer. Im Projekt GIP wird Schule lebendig: Statt theoretisch Unterricht im Klassenzimmer erleben Schülerinnen und Schüler den Lernbereich „Produktion von Gütern im Unternehmen“ direkt im Metallunternehmen. Sie tauchen 14-tägig aus ihrem Schulalltag in echte Arbeitsprozesse ein und packen in der Lehrwerkstatt selbst mit an. So entsteht eine enge Verbindung von Lernen und Praxis, die Neugier weckt, Selbstständigkeit fördert und Berufswelten greifbar macht.