Duale Hochschule Sachsen und IHK Chemnitz unterzeichnen Kooperationsvereinbarung
Die Spitzenvertreter der Dualen Hochschule Sachsen (DHSN) und der Industrie- und Handelskammer Chemnitz (IHK) haben heute einen gemeinsamen Kooperationsvertrag in der IHK Chemnitz unterzeichnet.
Mit der Transformation der Berufsakademie Sachsen zur DHSN am Jahresanfang wurde ein wichtiger Schritt zur Steigerung dualer akademischer Bachelor- und Diplomabschlüssen vollzogen. Durch die Aufwertung der Studienabschlüsse zu akademischen Graden wird das duale Studienmodell deutlich attraktiver für junge Menschen. Unternehmen profitieren zudem von einem größeren Pool an motivierten Nachwuchskräften, die nicht nur über fundiertes theoretisches Wissen, sondern auch über praktische Erfahrung verfügen, da sie während des Studiums eng in betriebliche Abläufe eingebunden sind.
Beide Institutionen arbeiten im Bildungsbereich eng zusammen und verknüpfen das theoretische und praktische Wissen zu weltweit anerkannten Karrierewegen. Neben den Schwerpunktthemen Fachkräftesicherung, lebenslanges Lernen, Verstärkung von Auslandsbeziehungen und Technologietransfer werden aber auch Eintritts- und Zulassungsbedingungen verringert.
Die IHK engagiert sich aktiv bei der Identifikation geeigneter Absolventinnen und Absolventen dreijähriger Berufsausbildungen, um ihnen den Übergang in ein duales Studium an der DHSN zu erleichtern. Die Hochschule prüft im Gegenzug im Rahmen der geltenden Zugangsvoraussetzungen die studiengangsbezogene Zulassung und bietet gemeinsam mit der IHK entsprechende Orientierungsangebote an.
Weitere Vorteile für Unternehmen ergeben sich aus der Einführung dualer Masterstudiengänge. Es ermöglicht ihnen, Mitarbeiter gezielt weiterzubilden. Zudem können sich Unternehmen an kooperativen Forschungsprojekten beteiligen.
Die verantwortlichen Regionalkammern der IHK treten dazu in engen Austausch mit den drei südwestsächsischen Standorten der DHSN in Breitenbrunn, Plauen und Glauchau.