PM 38 | 28.05.2025

Tagung der IHK FOSA in Chemnitz

Die Sicherung von Fachkräften in den ostdeutschen Bundesländern war zentrales Thema bei der 30. Tagung der IHK FOSA in der IHK Chemnitz. Die IHK FOSA (Foreign Skills Approval) ist die Anerkennungsstelle für ausländische Ausbildungsabschlüsse, die mit einem IHK-Beruf vergleichbar sind.
Dieses bundesweite Kompetenzzentrum führt diese Anerkennungsverfahren für 76 Industrie- und Handelskammern durch.
„Wir müssen unbedingt mehr qualifizierte Zuwanderung nach Sachsen und Ostdeutschland lenken, um die demografiebedingten Engpässe auszugleichen. Die FOSA ist nach meiner Auffassung einer der Schlüssel, um das Arbeiten in Deutschland insgesamt für qualifizierte Leute aus anderen Ländern attraktiver zu machen“,
sagt der Präsident der IHK Chemnitz, Max Jankowsky, der zugleich zweiter stellvertretender Vorsitzender der FOSA ist.
Bei der Tagung wurde auch der Jahresabschluss 2024 präsentiert und aktuelle Entwicklungen diskutiert. Besonders im Fokus standen IT-Projekte und die Auswirkungen des neuen Koalitionsvertrages auf das Kompetenzzentrum der deutschen Industrie- und Handelskammern zur Feststellung der Gleichwertigkeit ausländischer Berufsabschlüsse. Die IHK FOSA spielt hierbei eine Schlüsselrolle, indem sie die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse effizienter gestaltet und qualifizierte Arbeitskräfte für die regionale Wirtschaft gewinnt. Die ostdeutschen IHKs planen, ihre Zusammenarbeit in diesem Bereich weiter zu intensivieren.
Die IHK FOSA mit Sitz in Nürnberg ist zuständig für alle Anträge, die sich auf IHK-Berufe beziehen. Kern einer Anerkennung nach dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz ist die Gleichwertigkeitsfeststellung.